Apple hat die zweite Beta der HomePod-Software 18.1 vorerst zurückgezogen, nachdem sie bei einigen Nutzern schwere Probleme verursacht hatte. Betroffene HomePods ließen sich nicht mehr einschalten und waren somit unbrauchbar. Einige Nutzer berichteten, dass sie ihren HomePod mini mithilfe des Apple-Konfigurators an einem Mac wiederherstellen konnten, doch nicht jeder war so erfolgreich.
Apple untersucht derzeit das Problem und hat die Verteilung der Beta-Version gestoppt. Ähnlich wie bei der kürzlich aufgetretenen Problematik mit dem iPadOS 18-Update, das einige iPad Pro-Modelle mit M4-Chip unbrauchbar machte, scheint auch hier ein schwerwiegender Fehler vorzuliegen. Während das iPadOS 18-Problem in der finalen Version auftrat, betrifft der Fehler bei der HomePod-Software “nur” die Beta-Version. Dennoch ist es eine ärgerliche Situation für betroffene Nutzer.
Beta-Software birgt Risiken
Die Nutzung von Beta-Versionen birgt immer Risiken, da sie noch nicht vollständig getestet sind und gravierende Fehler enthalten können. Aus diesem Grund wird empfohlen, solche Versionen nicht auf wichtigen Geräten zu installieren. Allerdings scheint dieser Rat zunehmend unbeachtet zu bleiben, da immer mehr Nutzer Betas auf ihren Hauptgeräten verwenden.
Ein Grund für diese Entwicklung liegt darin, dass Unternehmen wie Apple Beta-Versionen zunehmend zugänglich und oft kostenlos anbieten. Gleichzeitig wird häufig aggressiv für die neuen Funktionen geworben, was viele Nutzer dazu verleitet, die Testversionen zu installieren. So wird ein Teil der Test- und Qualitätskontrolle effektiv auf die Nutzer verlagert, was zu Problemen wie den aktuellen Fehlern bei HomePod und iPad führen kann.