Ihr seid noch auf der Suche nach einem Ostergeschenk für euch oder Bekannte, die eine Apple Watch tragen? Dann könnte die neue Kollektion von Vegan&Smart für Aufmerksamkeit sorgen. Denn: Derartiges Zubehör für die Watch habt ihr wahrscheinlich noch nicht gesehen.
Die Apple Watch ist die mit Abstand beliebteste Smartwatch auf dem gesamten Markt, was neben der tiefen Integration in iOS auch an den schnell zu wechselnden Armbändern liegt. Wer allerdings bei den Armbändern Wert auf Nachhaltigkeit und vegane Alternativen legt, muss oft auf unschöne Lösungen zurückgreifen, die dann doch aus dem Ausland kommen. Genau diese Nische will Veganandsmart, das Start-up aus Augsburg, besetzen und wir haben uns das Ganze etwas näher angeschaut!
Apple selbst befeuert die große Watch-Armband-Auswahl durch regelmäßig wechselnde Kollektionen, doch ausgerechnet hier scheint man es mit der Nachhaltigkeit nicht ganz so genau zu nehmen, bei den Lederarmbändern wird herkömmliches Leder verwendet. Wer hier lieber zu einem veganen Material greifen möchte, muss sich bei Drittanbietern umschauen und damit kommen wir zu Veganandsmart.
„Gute Lederalternativen existieren bereits, wir sollten ihnen eine Chance geben und uns bewusst für unsere Umwelt einsetzen.“ – Florian Hilzendeger, Gründer vegan & smart
Mit dem erfolgreichen Start letztes Jahr erweitert man nun sein Sortiment und bietet neue Armbänder aus Wasser und Kokosnuss an. Ihr wollt das Ganze selber anschauen? Dann könnt ihr mit dem Code „happyeaster15“ 15 % auf das ganze Sortiment sparen!
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Was haben Äpfel, Kokosnüsse, Kakteen und eine Ananas damit zu tun?
Wir sind ehrlich, eine schöne und hochwertige Uhr bekommt erst durch ein hochwertiges Armband den richtigen Touch und auch der Autor dieser Zeilen greift gerne zu hochwertigem Leder. Leder bietet einige Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind: Es ist extrem robust, bei richtiger Pflege langlebig, reißfest, der Abrieb ist gering und es lässt sich auf vielfältigste Weise verarbeiten. Die Anforderungen an eine vegane Alternative sind also nicht gerade gering, was die Suche nach Alternativen nicht einfacher macht. Zudem kommt hinzu, dass idealerweise das Material nicht extra produziert werden sollte, um Ressourcen zu schonen. Genau damit kommen wir zu Äpfeln, Kokosnüssen, der Ananas und Kakteen. Das sind Lebensmittel, die für die Ernährung produziert werden, wo aber gleichzeitig vergleichsweise viel „Abfall“ anfällt.
Abfall trifft es aber nicht ganz, vielmehr handelt es sich dabei um Bestandteile, die in der industriellen Verarbeitung einfach übrig bleiben: die Schale bei Äpfeln, ein cremiges Gemisch als Kokoswasser und Kokosfleisch und die Blätter der Ananas. Lediglich der Feigenkaktus wird extra angebaut. All diese Stoffe haben eine Zellstruktur, aus denen sich auf natürliche Art und Weise durch die Zugabe richtiger Bakterien sowie Wasser und natürlicher Bindemittel ein veganes Leder herstellen lässt.
Und jetzt Hand aufs Herz: Würdet ihr hier erkennen, dass es keine Leder ist? Die Vegan&Smart-Bänder sehen wirklich 100% nach Leder aus, sind aber trotzdem freundlich zu Tier und Natur. Eine richtige tolle Geschichte!
Das Beispiel Ananas
Leder aus veganen Materialien ist durchaus eine Alternative und kann ein sinnvoller Beitrag zu einem umweltbewussteren Leben sein und wir wollen das kurz am Beispiel der Ananas erläutern. Das Leder daraus nennt man Pinatex und ist simpel wie einfach. Für die Herstellung verwendet man schlicht die Fasern der Blätter der Ananas. Diese sind lediglich ein Nebenprodukt und werden entweder weggeworfen oder gar verbrannt. Für die Herstellung der Faser braucht es weder zusätzliches Land oder zusätzliches Wasser, noch ist der Einsatz von Pestiziden notwendig. Doch das ist nicht das Entscheidende: Allein die 10 größten Anbaugebiete für Ananas produzieren so viele Ananasblätter, aus denen sich schon jetzt knapp 50 % der weltweiten Lederproduktion mit dieser veganen Alternative ersetzen lässt.
Das Endprodukt
Die Theorie hört sich gut an, doch wie sieht es in der Praxis aus? Dafür hat uns der Veganandsmart drei Armbänder für die Apple Watch zur Verfügung gestellt, die wir kurz ausprobieren konnten:
- Sri Lanka aus Kokosnuss
- Zacacetas aus Kaktus in Schwarz
- Trentino aus Apfel in Mokka
Nachhaltigkeit fängt schon bei der Verpackung an, die ist aus Kartonage gefertigt und kommt ohne Plastik daher. Die Armbänder selbst sind in einem Stoffbeutel verpackt, gefällt uns sehr gut. Ein schönes Detail sind die kleinen Karten, die zum jeweils ausgewählten Armband noch das Hauptfeature als Information haben. Außerdem sind die Karten noch von dem Mitarbeiter signiert, der sie verpackt hat – ein kleines, aber feines Detail.
Bei allen Armbändern ist es möglich, die Dornfaltschließe sowie die Aufnahmestege farblich passend zur Apple Watch auszuwählen, was leider nicht bei jedem Hersteller der Fall ist. Selbst Apple bekommt das nicht hin, gerade bei den Sportarmbändern aus Fluorelastomer ist der Pin bei zu vielen Varianten in Silber gehalten. Doch zurück zu den Armbändern, die drei Modelle wurden jeweils einzeln ein bis drei Tage getragen.
Es handelt sich hierbei also im Zuge der Produktvorstellung um einen Ersteindruck.
Die Verarbeitungsqualität hat uns wirklich gut gefallen: Die Aufnahmestege sind solide und von ausreichender Materialstärke, das Material des Armbands selbst ist ausreichend dick und haptisch kaum von Leder zu unterscheiden, zumindest auf der Unterseite, die auf der Haut aufliegt.
Die Armbänder sind sauber ausgeschnitten, die Ziernaht präzise und gleichmäßig und die Löcher für die Dornfaltschließe sind gleichmäßig und sauber ausgestanzt. Hier spielt der Hersteller also in der obersten Liga mit und unserer Meinung nach bekommt Apple das kaum besser hin.
Abschließender Eindruck
Die gewählten Materialien sind eine Alternative für Kunden, die auch hier dem Gedanken der Nachhaltigkeit gerecht werden wollen. Freundlich zu Tier, Umwelt und Geldbeutel ist die Devise. Und trotzdem ein Armband, das im Grunde aussieht wie Leder. Und genau das liefert der Hersteller von Anfang bis Ende ab.
Wer diese etwas anderen Armbänder spannend findet, kann sich ja noch ein verspätetes Ostergeschenk machen! Als Apfelpage-Leser könnt ihr mit dem Gutschein happyeaster15 15 % vom Wert des Warenkorbs abziehen lassen. Eine tolle Möglichkeit, die nachhaltigen und vollkommen einzigartigen Apple-Watch-Bänder aus wahrlich nachhaltigem Material einmal im Alltag zu testen.
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Vielleicht noch ganz interessant: Uns hat das Armband aus Kokosnuss am besten gefallen und wäre unser persönlicher Favorit. Egal, ob es ein Geschenk ist oder man es sich selbst gönnen will. 😉