Ein neues Gesetz in den USA soll Hersteller verpflichten Smartphones reparaturfreundlicher zu gestalten. Apple ist davon wenig angetan.
Acht US-Bundesstaaten planen ein interessantes Gesetz. Es sieht vor, dass Unternehmen ihre Produkte so gestalten, dass sie einfacher repariert werden können. Hierzu müssten sie Anleitungen zur Reparatur und Ersatzteile bereitstellen. Das steht der von Apple bekannten Produktpolitik diametral entgegen und der iPhone-Konzern hat auch schon seinen Widerstand angekündigt.
iPhones sind zwar prinzipiell durchaus zu reparieren, wie etwa Ifixit oder der Reparaturdienstleister Reparando es vormacht, doch der Kunde ist im iPhone-Innenleben nicht gut aufgehoben.
Kunden könnten sich verletzen
Und wann immer Apple etwas nicht passt, versucht es das Wohl des Kunden ins Feld zu führen, schon sehr schön zu sehen beim Konflikt Apple vs. australische Banken und der Freigabe der NFC-Schnittstelle. Hier verweist Apple auf mögliche Verletzungsrisiken an Bildschirmen und durch explodierende Akkus. Letzteres Argument ist clever gewählt, haben sicher noch Viele die explodierenden Akkus der Galaxy Note 7-Smartphones vor Augen. Das möchte sicher niemand vorsätzlich provozieren. In Nebraska möchte Apple nun eine Musterklage gegen das Gesetzesvorhaben anstrengen.
Wie steht ihr dazu: Soll Apple Ersatzteile und Anleitungen zur iPhone-Reparatur anbieten dürfen? Teilt eure Meinungen!