Apple ist mit einer Geldstrafe in Südkorea belegt worden. Das Unternehmen soll gegen nationale Gesetze zum Schutz von Standortdaten verstoßen haben, die näheren Umstände dieser Verletzung sind allerdings nicht ganz klar.
Apple muss in Südkorea eine Geldstrafe zahlen, da das Unternehmen laut der nationalen Regulierungsbehörde gegen ein Gesetz zur Nutzung von Standortdaten verstoßen hat. Dieses Gesetz besagt unter anderem, dass Unternehmen keine Standortinformationen ohne die Zustimmung der Nutzer erheben dürfen. Seit Inkrafttreten des Standortinformationsschutzgesetzes im Jahr 2022 sind strenge Richtlinien in Südkorea in Kraft, die den Schutz der Privatsphäre und der sozialen Sicherheit der Bürger gewährleisten sollen.
Behörde betont Bedeutung schützender Gesetzgebung
Der Behördenchef betonte in einem Zeitungsinterview die Bedeutung von Standortdaten für den Komfort und die Entwicklung innovativer Anwendungen, ebenso wie die Notwendigkeit, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Die Sanktionen gegen Apple sind Teil einer größeren Maßnahme, bei der knapp 200 Unternehmen mit Strafen belegt wurden. Die Geldstrafe für Apple beträgt umgerechnet etwa 140.000 Euro. Weitere Einzelheiten zur Art des Verstoßes wurden von der Koreanischen Kommunikationskommission (KCC) nicht bekannt gegeben. Beide Tech-Giganten, Apple und Google, verwenden Berechtigungsabfragen für den Zugriff auf Standortdaten in ihren Produkten. Es bleibt unklar, welcher spezifische Aspekt der Datenverarbeitung von den Behörden beanstandet wird.