Politik
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Bundesrat will Vorratsdatenspeicherung für Messenger wie WhatsApp
Droht neues Ungemach für die Privatsphäre bei Messengern? Der Bundesrat will die Vorratsdatenspeicherung auf WhatsApp und co. ausdehnen. Der deutsche Bundesrat stellte vergangenen Freitag eine Initiative vor, die die Einordnung von Messengern wie Skype, Facebook Messenger und WhatsApp als Vorratsdatenspeicherungspflichtige Dienste zum Ziel hat. Auch Location-based-services wie Foursquare oder Geocachingdienste sollen betroffen sein. Mit diesem Ansinnen machte bereits vor Jahren der Deutsche Anwaltsverein (DAV) auf sich aufmerksam, jedoch mit etwas anderen, eher verbraucherfreundlichen Vorzeichen. Die Vorratsdatenspeicherung ermöglicht es unter Anderem Profile der Kommunikationsgewohnheiten von Nutzern zu erstellen, sofern die entsprechenden
MEHRTim Cook tritt Aufsichtsrat von US-Menschenrechtsinitiative bei
Tim Cook wurde in den Aufsichtsrat der amerikanischen Robert-Kennedy-Menschenrechtsorganisation berufen. Der Applechef unterstützt die Initiative bereits seit Jahren und gilt als Bewunderer von Robert-Kennedy. Das 1968 gegründete Center for Justice and Human Rights befasst sich mit Fragen der Sozialpolitik und der Wahrung der Menschenrechte. Tim Cook zählt ab sofort zu seinem 29-köpfigen Aufsichtsrat, dem Vertreter verschiedener Gesellschaftseliten angehören. Robert-Kennedy inspirierte den Applechef bereits in seiner Jugend: Dabei faszinierte ihn unter Anderem die Überzeugung des Sprosses der Kennedy-Familie, dass jeder Mensch in seinem Kern gut sei. Cook unterstützt die Organisation bereits
MEHRInsider: Klage auf Herausgabe des Quellcodes an Regierung ist keine leere Drohung
Die Drohung der US-Regierung Apple zur Herausgabe von Quellcodes seiner Betriebssysteme zu zwingen, muss offenbar ernster als zunächst gedacht genommen werden. Verschiedenen Hinweisen nach ist dieses Vorgehen bereits seit vielen Jahren gängige Praxis der US-Behörden. Die Quelltexte von Unternehmen der Tech- und Softwarebranche zählen zum wertvollsten Kapital dieser Firmen. Doch die US-Behörden nehmen Medienberichten nach regelmäßig Zugriff darauf. Dies geschieht abgesichert durch Beschlüsse des amerikanischen Geheimgerichts Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC). Dieses besteht bereits seit über 40 Jahren und seine Beschlüsse sind so geheim, dass es selbst für Mitarbeiter der
MEHRApple-Anwälte: US-Regierung will Geschichte neu schreiben
Der Konflikt um Apple, das iPhone und die harte Verschlüsselung von Software und Systemen geht weiter. Nachdem die US-Regierung jüngst eher populistisch drohte, Apple könnte zur Herausgabe des iOS-Quellcodes gezwungen werden, haben Apples Anwälte ihr vorgeworfen, die Geschichte neu schreiben zu wollen. Zur Erinnerung: Vor Kurzem berichteten wir über eher akademische Überlegungen des US-Justizministeriums, die darin gipfeln, Apple auf Herausgabe des iOS-Quellcodes zu verklagen, ein ungünstiger Zug, wenn man bedenkt, dass genau das die Handschrift von Regierungen im Stil Russlands oder Chinas ist. Nun antworten Apples Anwälte und werfen dem
MEHRChinesisches Modell: US-Regierung könnte iOS-Quellcode von Apple einklagen
Mit dieser Position nähert sich die US-Regierung fatal nicht demokratischen Regimen in China und Russland an. Man erwäge Apple auf Offenlegung des iOS-Quellcodes zu verklagen. Glücklicherweise sehen Beobachter die jüngste Forderung des US-Justizministeriums eher als PR-Säbelrasseln, denn als ernsthaftes Verlangen. Der Quellcode von Unternehmen wie Microsoft, Apple, SAP und allen Distributoren von Nicht-Opensource-Software, stellt deren Lebensader dar. Wenn eine Regierung den Quellcode eines Massenprodukts kompromittieren würde, wäre das Vertrauen in den Herausgeber wohl dauerhaft dahin. Genau das forderte aber das Justizministerium in Washington von Apple, für den Fall, das Cupertino
MEHRUS-Regierung will auch WhatsApp zum Entschlüsseln zwingen
Nach Apple gerät nun auch WhatsApp ins Visier der US-Strafverfolger. Die junge Verschlüsselung soll transparent werden. Nicht nur Apple gerät derzeit unter Druck. Nach Cupertino bekommt nun ein weiteres Unternehmen, das sich für Verschlüsselung engagiert, den langen Arm des Staates zu spüren. WhatsApp war bislang kaum für zu hohe Sicherheit bekannt, eher im Gegenteil. Datenschützer und Sicherheitsforscher hatten das Unternehmen immer wieder abgestraft, weil die implementierte Verschlüsselung der Konversationen zu schwach, zu unzuverlässig oder gänzlich abwesend war. Wie seit Längerem bekannt, arbeitet WhatsApp derzeit verstärkt an der Einführung einer echten
MEHRFriedensnobelpreisträger Obama zur Verschlüsselung: So viel wie möglich, so schwach wie nötig
US-Präsident Obama hat sich nach langem Schweigen jüngst erstmals zum brodelnden Verschlüsselungsstreit zwischen Apple, dem FBI und seinem Justizminister geäußert. Er sucht den Ausgleich, mit zweifelhafter Nachhaltigkeit. Im Grunde lässt sich die Position Obamas mit wenigen Worten zusammenfassen: Apple und co. mögen eine Hintertür in ihre Software einbauen, die ausgewählten Behörden zur Verfügung steht. Auf die offensichtlichen Probleme von Missbrauch bis unkontrollierte Weitergabe dieses Know-hows sei an dieser Stelle nicht weiter eingegangen, da dieser Aspekt von uns und einschlägigen Branchenmedien bereits zu Genüge dargelegt wurde. Wenn es keinen Kompromiss gibt,
MEHRFranzösischer Innenminister zur FBI-Forderung im Verschlüsselungsstreit: Ich verstehe sie vollkommen
Im Verschlüsselungsstreit schaut die halbe Welt derzeit nach Amerika und beobachtet den Kampf zwischen der Regierung und der Tech-Wirtschaft. Hier und da bezieht man auch schon gerne Stellung. Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve hat seine Seite Gewählt. Bei einem Besuch in der US-Hauptstadt sagte er, er könne das amerikanische FBI gut verstehen, wie französische und US-Medien berichten: „Ich kann sie gut verstehen und teile ihr Anliegen.“ Er ist zugleich überzeugt, die Bürger, die jetzt noch von Privatsphäre und starker Verschlüsselung sprechen, würden sich nach zwei oder drei weiteren erfolgreichen Terroranschlägen
MEHRiPhone-Verschlüsselung: US-Regierung ist zerstritten
In den letzten Wochen zeigte sich wiederholt, dass Apple mit seiner Forderung nach ungebrochenen Verschlüsselungen in der US-Politik nicht nur Gegner hat. Weitere Berichte deuten nun eine tiefer gehende Spaltung der US-Regierung und weiterer Behörden an. Nachdem sich bereits verschiedene Kongressabgeordnete von Republikanern und Demokraten skeptisch zu einer Schwächung von Verschlüsselungen bzw. der Einrichtung gesetzlicher Hintertüren geäußert hatten, zeigen sich nun auch differenziertere Ansichten innerhalb der Regierung. So halten etwa das Büro des Weißen Hauses für Wissenschafts- und Technologiefragen und das Außen- sowie das Handelsministerium funktionierende Verschlüsselungen für Politik und
MEHRiPhone-Verschlüsselung: Apple möchte vom Kongress gehört werden
Der Streit zwischen Apple und dem FBI um die Verschlüsselung des iPhones geht in die nächste Runde. Apple will das Parlament anrufen und erklärt, es halte Gerichte für nichtberufen in diesem Fall Entscheidungen zu treffen. Mit einem eher ungewöhnlichen Ansinnen macht Cupertino im Verschlüsselungsstreit auf sich aufmerksam. Es möchte die Frage, ob es iPhones entsperren muss, vor den Kongress bringen, die einer der zwei US-Parlamentskammern. Es begründete sein Anliegen damit, dass man einem Gericht nicht zugestehen wolle auf Basis des All Writs Act so gravierende Entscheidungen zu treffen. Dieses US-Gesetz
MEHRExzellent: „Wie man nicht für die Vorratsdatenspeicherung argumentiert“ (NEXT)
„Aber es ist und bleibt eine absolut legitime Meinung, für die Vorratsdatenspeicherung zu sein. Eine mir nicht nachvollziehbare, rational schwer begründbare Meinung […]. Am Samstag, den 20. Juni 2015 allerdings hat […] Reinhold Gall […] erklärt, auf welche Weise er für die Vorratsdatenspeicherung ist: Ich verzichte gerne auf vermeintliche Freiheitsrechte wenn wir einen Kinderschänder überführen. — Reinhold Gall (@reinholdgall) 20. Juni 2015 So beginnt der Blogeintrag von Autor und Vortragsredner Sascha Lobo, indem er den Tweet des SPD-Innenministers Reinhold Gall Wort für Wort analysiert. Wirklich Wort für Wort. In Folge dessen spricht
MEHRGroßbritannien: Regierung kauft iPads und Notebooks für 1,4 Millionen Euro
Parlamentsmitglieder des House of Commons in Großbritannien werden zukünftig die neue Generation iPad und zusätzlich Notebooks von bislang unbekannten Herstellern benutzen. Die Kosten belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro. iPad Air 2 Schon jetzt benutzen 209 Parlamentsmitglieder ein iPad, welche in Geschäftsvorgänge des Parlaments und die Infrastruktur integriert sind. Mit der neuen Investition werden jedoch alle 650 Mitglieder ein Apple-Tablet benutzen. Konkret hat man sich für das iPad Air 2 mit 16 GB Wlan + Cellular entschieden. Pro Gerät belaufen sich die Kosten auf 499 britische Pfund. Pro Jahr belaufen sich diese
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