Warnungen vor Dritt-App-Shops zu laut? Apple wird von EU argwöhnlisch beäugt
Die Europäische Kommission hat Bedenken bezüglich Apples Herangehensweise an die Warnung vor der Nutzung von Drittanbieter-App-Stores geäußert. Sie untersucht, ob Apples Verhalten den Wettbewerb negativ beeinflusst. Warnungen, die zu stark verunsichern und Konkurrenten herabsetzen, werden von der Behörde als kontraproduktiv betrachtet. Zudem steht Apples Interpretation der Vorgaben des neuen Digital Markets Act (DMA) der EU im Fokus der Kritik. Margrethe Vestager, zuständig für Wettbewerbsfragen innerhalb der Kommission, äußerte gegenüber Reuters, dass man die Art und Weise, wie Apple Nutzern den Zugang zu alternativen App-Quellen präsentiert, nicht akzeptieren werde, wenn dadurch
MEHR1,8 Milliarden Euro: Apple von EU mit Rekordgeldstrafe belegt
Apple soll knapp zwei Milliarden Euro zahlen. Der iPhone-Konzern habe den Musikstreamingdienst Spotify benachteiligt und seinem eigenen Streamingdienst Apple Music unzulässige Vorteile verschafft, so die EU-Kommission. Die nun verhängte Strafzahlung war bereits erwartet worden. Apple soll eine Milliardenstrafe in Europa zahlen. Die EU-Kommission verhängte am Montagmittag eine Geldbuße in Höhe von 1,8 Milliarden Euro, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Die Entscheidung über das Ausmaß der Strafzahlung hatte sich bereits für diese Woche angekündigt. Musikstreaming: Unlautere Vorteile für Apple Music Ausschlaggebend für die Geldbuße ist der von der Kommission als
MEHRApple knickt ein: Web-Apps dürften in der EU bleiben
In Europa werden Web-Apps auch zukünftig auf dem iPhone nutzbar bleiben. Dies ist das Ergebnis von Apples Reaktion auf Kritik von Entwicklern, Online-Aktivisten und dem zunehmenden Druck seitens der Europäischen Union. Mit dem kommenden Update auf iOS 17.4 soll die Funktionalität der Web-Apps in der finalen Version wiederhergestellt werden, ohne dass sich für die Nutzer etwas ändert. Apple lenkt nach Kritik und Interesse der EU ein Apple stieß auf Gegenwind, nachdem Entwickler und Netzaktivisten ihre Unzufriedenheit über die ursprünglich geplante Entfernung von Homescreen Web-Apps lautstark äußerten und sogar Petitionen zu
MEHRSuchtgefahr für Jugendliche: EU leitet Untersuchung gegen TikTok ein
Die Europäische Kommission hat ein formales Verfahren gegen die Social-Media-Plattform TikTok eingeleitet, welche Teil des chinesischen Internetkonglomerats ByteDance ist. Die Kommission verfolgt nach eigenen Angaben in Brüssel das Ziel, spezielle Aspekte der Plattform einem genauen Blick zu unterziehen. Hierbei stehen insbesondere der Jugend- und Datenschutz sowie die Eindeutigkeit bei der Kennzeichnung von Werbeinhalten im Fokus. Letzten Herbst hatte die EU-Kommission bereits einen Katalog von Fragen an TikTok gerichtet, deren Antworten, zusammen mit weiteren Einsichten in die Geschäftspraktiken des Dienstes, nun zu der Entscheidung führten, die Untersuchung offiziell zu machen. Die
MEHRSpotify und Co. benachteiligt: Apple soll halbe Milliarde Euro Strafe in der EU zahlen
Apple sieht sich mit der Aussicht auf eine Bußgeldforderung in Höhe von 500 Millionen Euro in der Europäischen Union konfrontiert, weil das Unternehmen seine eigenen Dienste, wie Apple Music, gegenüber Konkurrenten wie Spotify bevorzugt hat. Bislang war es anderen Anbietern nicht gestattet, innerhalb ihrer Applikationen auf alternative Bezahlsysteme hinzuweisen, wodurch sie automatisch der Gebührenstruktur des App Stores unterlagen. Laut einem Bericht der „Financial Times“ plant die Europäische Kommission, das Technologieunternehmen Apple wegen dieser Praktiken zu sanktionieren, wobei im März mit einer Bekanntgabe der genauen Strafsumme gerechnet wird. Zahlungen nur über
MEHROffiziell: Apple streicht Web-Apps in der EU
Entwickler hatten es schon vermutet, nun ist es Gewissheit: Apple wird unter iOS keine Web-Apps mehr möglich machen, diese Änderung wird es allerdings nur in Europa geben und die Argumentation hinter dieser Entscheidung ist zumindest fragwürdig. In einer offiziellen Ankündigung auf der Developer-Seite bestätigte Apple kürzlich, dass es iPhone-Web-Apps in den europäischen Märkten entfernen wird. Diese Entscheidung folgt auf Änderungen, die Entwickler in den Betaversionen von iOS 17.4 beobachtet hatten, wo Web-App-Funktionen bereits spürbar reduziert wurden. Apple spricht wieder von Sicherheitsproblemen Laut Apple ist der Grund für diesen Schritt explizit
MEHRGnadenfrist: Apple muss iMessage in der EU noch nicht öffnen
iMessage muss vorerst nicht in der EU für andere Plattformen geöffnet werden. Die EU sieht den Dienst von Apple nicht als Gatekeeper gemäß des Digital Markets Act an, anders als den App Store oder Apple Pay. Für den Moment wird Apple nicht dazu angehalten, iMessage für die Kommunikation mit anderen Plattformen zu öffnen. Die Europäische Union legt fest, dass iMessage vorerst nicht die Kriterien erfüllt, um als sogenannter Gatekeeper unter die Bestimmungen des neuen Digital Markets Act zu fallen. Diese Information wurde kürzlich von Bloomberg verbreitet. Den Regelungen des Digital
MEHRRechtswidriges Abo: Meta muss bei Werbefrei-Option für Facebook nachbessern
Meta sieht sich gezwungen, den Buchungsprozess für kostenpflichtige Abonnements von Facebook und Instagram in Deutschland zu modifizieren. Der Button, der zur werbefreien Nutzung der Plattformen führt, erfüllt nach einem Entscheid des Oberlandesgerichts Düsseldorf nicht die juristischen Anforderungen, da er nicht eindeutig auf die entstehenden Kosten hinweist. Dieses Urteil hat nun Bestand und verlangt eine Anpassung durch Meta. Seit einigen Wochen bietet Meta für die beiden sozialen Netzwerke Facebook und Instagram Abonnementoptionen an, durch die Nutzer die Dienste ohne Werbeeinblendungen nutzen können. Dabei verspricht das Unternehmen, keinerlei personenbezogene Daten für Werbezwecke
MEHRPhil Schiller im Interview: Alternative App-Marktplätze sind gefährlich
Im Rahmen der anstehenden Veröffentlichung von iOS 17.4 wird Apple Änderungen am App Store vornehmen, die den neuen Vorgaben der EU entsprechen. Phil Schiller, der bei Apple für das Marketing verantwortlich ist, äußerte sich in einem Gespräch mit Michael Grothaus von Fast Company zu den bevorstehenden Anpassungen auf dem europäischen Markt. Die Rhetorik von Apple änderte sich hier nicht: Schiller betonte in dem Gespräch Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und Sicherheit, die mit der Eröffnung von alternativen App-Vertriebsplattformen einhergehen könnten. Dies greift eine Argumentationslinie auf, die Apple schon länger verfolgt. Dennoch
MEHRWochenendunterhaltung? – Apfelplausch 326 über Apple vs. EU | Vision Pro Reviews | Alle Gerüchte der Woche
Es tut sich viel in der Apple-Welt, da kommen wir kaum hinterher. Zunächst müssen wir einmal ein wenig über die Änderungen in der EU reden, die letzte Woche gerade während unserer Aufnahme verkündet wurden. Und natürlich geht es auch heute wieder nicht ganz ohne Brille. – willkommen zur Episode 326. Wie üblich beginnen wir aber auch diese Sendung wieder mit ein wenig Post von euch, die führt uns dann mit der letzten Zuschrift auch gleich mitten hinein ins Geschehen. Apfelplausch hören Kein Apfelplausch mehr verpassen: ladet unsere neue App →
MEHRWie viele App Stores hat Apple? Neue, kreative Argumente vor Gericht
Apple setzt seine Bemühungen fort, eine erzwungene Liberalisierung seiner Plattformen in Europa abzuwehren oder zumindest aufzuschieben. Bei diesem Vorhaben stützt sich das Unternehmen erneut auf ein Argument, das in seiner Substanz als fragwürdig erscheint: Es betreibt demnach nicht einen, sondern gleich fünf verschiedene App Stores – jeweils einen für iPhone, iPad, Mac, Apple Watch und Apple TV. Ob diese Behauptung einer gerichtlichen Prüfung standhalten würde, bleibt unsicher. Um die Einnahmen, die maßgeblich aus den App Store-Provisionen generiert werden, zu schützen, zeigt sich Apple in Europa kreativ. Der Service bereich des
MEHREs geht um Wettbewerbsfragen: Tim Cook trifft Margrethe Vestager von der EU-Kommission
Im Rahmen eines anstehenden Treffens zwischen Apples CEO Tim Cook und Margrethe Vestager, der für Wettbewerb zuständigen Kommissarin der Europäischen Union, werden voraussichtlich wichtige Themen zur Sprache kommen. Tim Cook ist dabei nur einer von mehreren hochrangigen Unternehmensführern, die sich mit Vestager austauschen werden. Die Agenda von Vestager umfasst Treffen nicht nur mit dem Applechef, sondern auch mit den Leitfiguren von bedeutenden Technologieunternehmen wie Alphabet, Broadcom und Nvidia sowie der Führung von OpenAI, wie Agenturen zuletzt berichteten. Alle diese Gesellschaften spielen eine Rolle in Bezug auf die rasant fortschreitende KI-Entwicklung
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