Neben den fortbestehenden Defiziten sprachgesteuerter Assistenten gibt es noch einen weiteren Faktor, der deren Einsatz in vielen Lebensbereichen begrenzt: In der Öffentlichkeit mit einem Programm zu sprechen, ist Vielen zu peinlich. Wie seht ihr das?
Siri ist zwar den meisten iPhone-Nutzern ein Begriff, nutzen tun sie den Assistenten aber vornehmlich, wenn ihnen keiner zuhört, wie eine aktuelle Studie belegt. Die als repräsentativ zu sehende Befragung, bei der rund 1.800 Teilnehmer in den USA und Großbritannien teilnahmen zeigt, dass zwar eine überwältigende Mehrheit von 98% schon ein mal Siri nutzten, jedoch nur 3% verwenden Siri in der Öffentlichkeit.
Häufigste Nutzung zu Hause oder im Auto
Wie die Studie weiter zeigt, nutzen die iPhone-Anwender Siri vor allem im eigenen Auto oder zu Hause. Einige Wenige greifen zudem auf der Arbeit auf Siri zurück, 1,3% der Befragten. Dabei scheinen US-Kunden ein wenig offenherziger auch im öffentlichen Raum mit ihrem iPhone zu sprechen. Interessant wäre eine vergleichbare Befragung in Deutschland, wo die Nutzer als noch konservativer in Bezug auf öffentliches Auffallen gelten, als in den USA oder England. Aus diesen Gründen dürften sich auch die Sprachnotizen, die man mit der Apple Watch versenden kann, nicht auf breiter Front durchsetzen. In anderen Regionen ist der Trend allerdings ganz anders: So sind Menschen, die im Gehen Anweisungen oder Sprachnachrichten in ihre Smartwatch oder Smartphones sprechen, kein ungewöhnliches Bild.