Schon vor einem halben Jahr berichteten wir von dem Vorwurf, Samsung würde Studenten dafür bezahlen negative Kritiken in Online Foren über das HTC One schreiben. Die Wettbewerbsaufsicht von Taiwan hat nun eine Geldstrafe von 340.000$ an Samsung verhängt.
Im April diesen Jahres hat die taiwanische Fair Trade Commission (FTC) ein Verfahren gegen den koreanischen Hersteller eingeleitet, welches die Vorwürfe klären sollte. Samsung zeigt sich von der Entscheidung der Wettbewerbsbehörde „enttäuscht“ und gibt folgendes Statement ab:
“Dessen ungeachtet verpflichten wir uns weiterhin zu einer transparenten und ehrlichen Kommunikation mit Verbrauchern (…) Samsung Electronics Taiwan wird die Entscheidung sorgfältig prüfen und gegebenenfalls die nötigen Schritte einleiten, um unseren Ruf als Firma, die ihre Kunden schätzt, zu schützen.”
Es ist nicht das erste Mal, dass FTC Samsung wegen unfairen Wettbewerbsverhalten eine Strafe aufbrummt. So musste Samsung schon einmal 10.000$ Strafe wegen irreführender Werbung bezahlen. Damals ging es um das Galaxy Y Duos (GT-6102). Das solche Summen Pinats für Samsung sind (im dritten Quartal einen Gewinn von 5,48 Milliarden Euro gemacht), sollte klar sein.
HTC leidet (enorm) unter den großen Herstellern Apple und Samsung. Trotz guter Smartphones, wie dem One, reicht es dem Konzern nicht an (finanziellen) Mitteln um auf sich aufmerksam zu machen. Allein durch Werbung entscheiden sich viele Kunden für ein Samsung Gerät als für ein gleichwertiges, wenn nicht sogar besseres Gerät von HTC. Anfang diesen Monats musste man bei HTC den ersten Verlust an der Börse seit 2002 vermelden.
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