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Ring ließ Dritte auf Nutzerdaten zugreifen und muss jetzt Millionenstrafe zahlen

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Ring ließ Dritte auf Nutzerdaten zugreifen und muss jetzt Millionenstrafe zahlen
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Der zu Amazon gehörende Anbieter von smarten Türklingeln Ring muss eine Millionenstrafe an die amerikanische Regulierungsbehörde FTC zahlen. Das Unternehmen hatte es den eigenen Mitarbeitern und einem Drittanbieter ermöglicht, auf die persönlichen Nutzerdaten der Kunden zuzugreifen. Ring bestritt stets eine schädliche Wirkung für die Kunden.

Eine Auseinandersetzung zwischen Amazon und der amerikanischen Regulierungsbehörde FTC ist vorerst beendet. Ring zahlt Strafe. Die Ring-Geschäftseinheit wird der FTC eine Zahlung in Höhe von 5,8 Millionen Dollar zukommen lassen, wie am Mittwoch Abend deutscher Zeit bekannt wurde. Damit wird ein Vergleich zwischen Ring und der Behörde geschlossen.

Die Ring-Videotürklingeln hatten ein großes Datenschutzproblem

Ring hatte die gesammelten Daten der Ring-Türklingeln, die auch Kameras besitzen können, dritten Dienstleistern zugänglich gemacht, dabei aber stets einen schädlichen Effekt für Nutzer bestritten, sondern im Gegenteil behauptet, dadurch die Sicherheit der Anwender noch zu erhöhen.

Die FTC mochte diesem Standpunkt aus nachvollziehbaren Gründen nicht folgen, zumal das Ausmaß der Verstöße erschreckend waren. Sowohl Mitarbeiter von Ring, als auch Angestellte eines Drittpartners aus der Ukraine konnten ohne Einschränkungen Daten von Türklingeln aller Kunden herunterladen, glücklicherweise nur im Zeitraum vor 2017. Ein Jahr später kaufte Amazon Ring für eine Milliarde Dollar. Doch auch nach der Übernahme kam es noch zu Sicherheitsproblemen, so konnten Hacker etwa auf eine Kamera zugreifen und mit einem acht-jährigen Mädchen kommunizieren, Amazon sprach stets von unvorsichtigen Nutzern mit schlechten Passwörtern, hatte aber zwischenzeitlich vier Mitarbeiter entlassen.

Die Amazon-Aktie drehte gegen Abend leicht ins Minus.

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