Es gibt Bedenken, dass Apple möglicherweise eine TV-Show mit dem US-Komiker Jon Stewart aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber China abgesetzt hat. Der US-Kongress stellt dies in Frage und möchte Klärung, da dies als potenzielle Einschränkung der Meinungsfreiheit angesehen wird.
Berichte deuten darauf hin, dass Apple die Apple TV+-Show mit Stewart möglicherweise verhindert hat, um einer Selbstzensur zuvorzukommen. Es wurde bekannt, dass die Produktion der Show nicht fortgesetzt wird und dies könnte auf die kritischen Äußerungen von Stewart über China in den geplanten Episoden zurückzuführen sein.
Diese Angelegenheit wurde besonders bemerkenswert, nachdem Stewart die Show verlies, als Apple zu verstehen gab, dass es seine Standpunkte nicht in der Sendung tolerieren würde.
US-Kongress moniert Apples China-Politik
Ein Unterausschuss des US-Kongresses, der sich mit der Beurteilung des systemischen Wettbewerbs mit China und seiner kommunistischen Partei befasst, hat einen Brief an Apple geschrieben, in dem es um die Einstellung von Stewarts Show geht, wie Branchenmedien aktuell berichten. In dem Schreiben wird festgestellt, dass der Eindruck entsteht, dass eine prominente Persönlichkeit daran gehindert wird, ihre Meinung über China zu äußern. Der Kongress fordert, dass auch weniger bekannte Künstler ungehindert ihre Meinung zu Themen wie den Menschenrechten in China äußern können. Wenn ein Schauspieler mit seiner Prominenz von Apple an der freien künstlerischen Entfaltung gehindert werde, treffe dies sicher erst recht auf weniger bekannte Künstler zu, so die Politiker. Damit werde die freie Rede allgemein eingeschränkt. Ob der Aufruf bei Apple verfangen wird, ist ungewiss. Nur für den Fall massivem politischen Drucks aus Washington ist mit einem Einlenken Apples zu rechnen.