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„One more thing“ in Europa patentiert

Apple, Smartwatch
„One more thing“ in Europa patentiert
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Das ist bitter. Apples Wettbewerber im SmartWatch-Markt will sich Steve Jobs legendären Ausspruch als Marke schützen.

„There’s one more thing we wanted to talk about today.“

"One more thing" /Patently Apple

„One more thing“ /Patently Apple

Das Statement, das wohl so ziemlich Jeder mit Apple, der iPhone-Präsentation und allgemein der Vorstellung neuer Flaggschiffprodukte des US-Konzerns verbindet, wird nun zur geschützten Wortmarke, wenigstens in Europa.
Der Traditionshersteller hochwertiger Armbanduhren Swatch hat es geschafft „One more thing“ für zehn Jahre zu schützen, wie die Blogger von Patently Apple berichten. Das Patent bezieht sich auf die Vorstellung von Computern, Zahlungssystemen, Videos und weitere Aspekte.
Es wird zwar, Dank der Beschränkung auf Europa, keine „One more things“ in den USA verhindern, wo Apple seine großen Keynotes gewöhnlich abhält, ist aber wohl zumindest als wenig freundlicher Akt des Schweizer Uhrenherstellers zu sehen, der zuletzt immer wieder betonte, wie wenig ihn die Apple Watch im Grunde tangiert.

Auch Think different geschützt

Das Patent, das bereits im Mai erteilt wurde, schließt auch den Slogan „Think different“ ein. Dieser war Kernstück der Werbekampagne, die nach der Rückkehr von Steve Jobs ein Jahr zuvorr von 1997 bis 2002 lief und sicher vielen langjährigen Mac-Nutzern noch im Gedächtnis ist.
Think different, korrekt interpretiert nicht etwa „Denke anders“, sondern „Denke das Andere“, war zum Teil eine provozierende Anspielung auf Apples Mitbewerber im Highen-Computermarkt.  Dessen ThinkPad-Reihe wurde mit dem Slogan „Think!“ vermarktet.
Interessantes Detail: Im Zuge von „Think different“ vergab Apple erstmals seit der Vorstellung des Macintosh im Jahr 1984 wieder einen Auftrag an die Werbeagentur TBBA. Sie hatte seiner Zeit den 1984-Spot produziert, in dem eine dystopische Alternativzeitlinie unter der Dominanz eines Konzerns gezeigt wurde, in dem zeitgenössische Beobachter unschwer das am Markt etablierte IBM erkannten.

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