Apple hat mit iOS 13.5 / iPadOS 13.5 nicht nur das lange klaffende Loch in der Mail-App beseitigt. Darüber hinaus wurde noch eine ganze Reihe weiterer Schwachstelen aus der Welt geschafft, sie betrafen auch Bluetooth, dort hatten Sicherheitsexperten vor kurzem eine schwere Lücke entdeckt, die auch iPhone und Mac betrifft.
Mit dem zuletzt für alle Nutzer veröffentlichten Update auf iOS 13.5 und iPadOS 13.5 sowie watchOS 6.2.5 und tvOS 13.4.5 hat Apple eine längere Liste bestehender Sicherheitsprobleme abgearbeitet, darüber gibt nun die aktualisierte Dokumentation zu Sicherheitsaspekten der jüngsten Updates Auskunft. Es hatte diesmal ungewöhnlich lange gedauert, bis Apple dieses Dokument auf den neuesten Stand gebracht hat.
Grund dafür könnte sein, dass man noch warten wollte, bis das jüngste Update für macOS Catalina auf Version 10.15.5 veröffentlicht wurde, was gestern Abend erst geschehen ist, Apfellike.com berichtete.
iOS 13.5 und Co. schließt Lücken in Bluetooth
Wie sich nun zeigt, hat das Update auf iOS 13.5 und Co. unter anderem verschiedene Anfälligkeiten im Bluetooth-Standard beseitigt. Welcher Natur diese konkret sind, wurde nicht bekannt, ein Zusammenhang zu einer jüngst entdeckten schweren Sicherheitslücke in Bluetooth ist aber denkbar. Diese betrifft aufgrund einer Schwachstelle in vielen Bluetooth-Chips jedes iPhone und auch alle MacBooks, Apfellike.com berichtete.
Weitere Lücken erlaubten es einem Angreifer, Code aus der Ferne einzuschleusen und auszuführen. Darüber hinaus hat Apple das schwere Sicherheitsproblem in der Mail-App beseitigt, das seit iOS 6 bestand, Apfellike.com berichtete. Die Lücke im Kernel von iOS 13.5, die den jüngsten Jailbreak ermöglicht hat, hat Apple dagegen noch nicht schließen können.