Microsoft möchte das Surface nach Möglichkeit auch zur Marke im Smartphonebereich machen. Die ersten Versuche sind allerdings bislang wenig erfolgreich.
Microsofts Surface-Tablets sind interessante Gadgets, die die Windows-Erfahrung des Unternehmens langfristig womöglich erheblich verbessern, die Phones des Unternehmens, die bislang unter Nokias Brand vermarktet werden, harren allerdings noch einem größeren Erfolg. – gleichwohl, auch Surface-Produkte hatten keinen leichten Start.
Der Chef des Microsoft-Marketings Chris Capossela äußert sich erstaunlich offen bezüglich der Smartphonepläne des Unternehmens: Man brauche eine Art Gegenstück zur Surface-Linie, so der Manager. Ähnlich wie Apple habe man vor Allem die Unternehmenskunden im Blick, denn man wolle primär die Kunden gewinnen, die bereits Microsoftprodukte nutzten, also in der Hauptsache große Firmenkunden.
Die Einführung eines Smartphones, das unter eigener Regie produziert wird, brächte Microsoft die bekannten Vorteile der Kontrolle von Zusammenspiel verwendeter Hard- und Software, ein Weg, den auch Google mit seinen Nexus-Geräten geht, der bislang aber von Apple am erfolgreichsten beschritten wird.
Die verstärkte Adressierung großer Unternehmen kommt nicht gänzlich überraschend, arbeitet doch auch Apple an einer größeren Attraktivität von iOS und OS X für Firmenkunden.
Ein angeregter Wettbewerb der Plattformen kann dem End- und B2B-Kundenmarkt indes nicht schaden.
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