Laut Einschätzungen von Analysten wird das kommende iPhone 7 den aktuellen Top-Modellen in Größe und Design relativ ähnlich, die übernächste Generation könnte allerdings deutlich abweichen. Womöglich geht die Entwicklung wieder in Richtung des alten iPhone 4.
Ming-Chi Kuo, Analyst bei KGI Securities, äußerte sich in einer Mitteilung an Investoren zu möglichen zukünftigen iPhone-Modellen: Demnach wird Apple sich in diesem Jahr im Wesentlichen am aktuellen Design des iPhone 6S orientieren, das iPhone 7 wird allerdings etwas flacher werden. Die Bauhöhe von sechs Millimetern soll dem iPod entsprechen, der Standardklinkenanschluss für gängige Kopfhörer soll allerdings wegfallen.
Damit würden sich verschiedene Spekulationen zu diesem Thema bestätigen. Apfellike.com-Leser diskutierten wiederholt kontrovers über einen möglichen Wegfall der Klinke.
Größeres Display, kleineres Gehäuse
Das iPhone 8 könnte im kommenden Jahr neue Maßstäbe im Design setzen: Laut Ming-Chi Kuo könnte Cupertino ein Modell mit 5,8 Zoll Display bringen, dessen Gehäuse aber könnte kleiner ausfallen, als bei den aktuellen Modellen. Apple könnte dann die Auswahl zwischen den Größen 4,7 und 5,8 Zoll bieten. Ebenfalls soll das übernächste iPhone erweiterte Biometri-Funktionen bieten, das könnte auf einen Iris- oder Gesichtsscan zur Authentifizierung hinweisen. Auch das drahtlose Laden sagt der Analyst für 2017 voraus. Das Gehäuse des iPhone 8 könnte, wie beim iPhone 4, wieder aus Glas bestehen. Apple hatte bereits 2012 ein entsprechendes Patent eingereicht, das 2014 zugelassen wurde, beschrieben wurde unter Anderem ein Mediaplayer, der über ein Glasgehäuse verfügt.
Neue / alte Materialien
Gehäuse
Apple erwägt für das iPhone 8 dem Bericht nach den Einsatz verschiedener Materialien. In Frage kämen demnach Glas, Keramik oder Plastik. Während Plastik beim Flaggschiff-Modell eher unwahrscheinlich ist und auch schlechtere Verarbeitungseigenschaften bei geringeren Bauhöhen aufweist, ist Keramik zwar besonders günstig für die Konstruktion von Geräten mit integrierten Antennen, stellt Apple aber vor zu große Herausforderungen bei der Fertigung. Die erwartete Fehlerquote bei der Massenproduktion wäre zu groß. Der eingereichten Patentschrift nach entwickelt Apple womöglich eine Technik, bei der Glaselemente bei hohen Temperaturen verschmolzen werden, wobei kaum sichtbare Trennlinien zurückbleiben.