Bereits im September diesen Jahres wurden wir von McShark in den Flagship-Store nach Wien eingeladen, um das neue iPhone 5S zu testen. Nun hat uns McShark wieder ein tolles Geschenk gemacht und uns ein Wochenende lang den neuen Mac Pro testen lassen. Vielen Dank an dieser Stelle an McShark.
Im folgenden Test möchten wir euch einen kurzen Überblick über unser Testobjekt geben, dann auch Design, Verarbeitung, Form sowie Hardware, Wärmeentwicklung, Leistung und so weiter eingehen. Weiteres werden wir die von euch gestellten Fragen beantworten und unser Fazit ziehen.
Zu unserem Test Modell – Wir haben von McShark den Mac Pro mit folgender Konfiguration zur Verfügung gestellt bekommen:
- 6 Kern Intel Xeon E5 mit 12 MB L3‑Cache und Turbo Boost bis zu 3,9 GHz
- 16 GB (vier 4 GB) 1866 MHz DDR3 ECC Arbeitsspeicher
- Dual AMD FirePro D500 Grafikprozessoren mit je 3 GB GDDR5 VRAM Speicher
- 256 GB Flash-Speicher auf PCIe Basis
Design ,Verarbeitung & Form
Beim Mac Pro hebt Apple die Verpackungs-Verliebtheit auf eine neue Stufe. Diese Liebe für das Detail wird beim neuen Mac Pro schon alleine durch das Fehlen von Display, Maus und Tastatur erzeugt, da dadurch die Verpackung wirklich auf ein absolutes Minimum reduziert werden kann.
Wie Johny Ive schon oft sagte: „There is nothing more complex than simplicity!“
Daher haben wir natürlich auch ein kleines aber feines Unboxing zum neuen Mac Pro für euch produziert:
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Was bei einem Unboxing Video natürlich nicht so gut rüber kommt, ist die Schönheit und Eleganz des Mac Pro. Wenn man die Verpackung öffnet und den Mac Pro herausnimmt, fällt zuerst auf, dass er schwer ist. Und ich meinen nicht nur ein bisschen schwer, das Teil ist wirklich schwer und kommt auf stattliche 5kg. Der zweite Wow-Moment folgt dann, wenn man bemerkt wie klein der Mac Pro nämlich wirklich ist. Mit 25,1 cm Höhe ist der Mac Pro gerade einmal 1,5 cm höher als die aktuelle Mac Book Air Generation.
Die einzige Enttäuschung beim Gehäuse ist die Farbe.
Wie natürlich jeder weiß, ist der Mac Pro rabenschwarz. Naja jeder stimmt nun auch nicht mehr, denn jeder der einen Mac Pro schon mal in natura gesehen hat, weiß dass die Farbe eher anthrazit ist. Der Mac Pro ist nämlich von einer dunkel grauen, leicht silbernen, stark spiegelnden Legierung umgeben.
Am oberen Ende sowie an der Unterseite besteht der Mac Pro aus Plastik, für WLAN und Bluetooth. Als wirklich tolle Spielerei haben sie die Apple Ingenieure eine Rückseiten-Beleuchtung ausgedacht, die anspringt sobald man den Mac Pro bewegt, wodurch die Anschlüsse besser sichtbar sind.
Wie Steve Jobs schon immer sagte, es muss alles schön sein, auch die Teile die niemand je sehen wird. Dies trifft auch auf den Mac Pro zu, wobei man fast alle Teile ohne größere Probleme sehen kann. Die Hülle des Mac Pro lässt sich nämlich durch einen einfachen Entriegelungs-Schalter an der Seite Problemlos abnehmen. Dabei erfolgt ein wirklich unglaublich Geräusch, welches sehr an das Atmen von Darth Vader erinnert.
Das Innenleben könnte schöner nicht sein. Apple hat die Grafikkarte speziell für den Mac Pro anfertigen lassen, damit die große Karte auch in das kleine Gehäuse passt.
Weiters wurden alle wichtigen Verkabelungen sowie RAM usw. schwarz lackiert um den tollen Eindruck nicht zu zerstören.
Das Kühlsystem ist wie schon erwähnt technisch das beste Kühlsystem für einen Computer! Die Luft wird unten angesogen, zirkuliert durch das Innenleben nimmt dabei die Wärme auf und wird oben ausgeblasen. Besser kann man es nicht machen.
Dadurch wird nicht nur einen hohe Wärmeentwicklung unterbunden, auch das nervige Ventilatoren Summen gehört der Vergangenheit an. Diese technische Feinheit ist es was den Mac Pro von Apple so besonderen macht. Er ist wie es Steve Jobs sagen würde „forward thinking“.
Wie schon zu erwarten war, ist die Hardware-Leistung des Mac Pro absolute Spitzenklasse. Für den normalen Anwender ist es wahrscheinlich nicht einmal möglich das Kühlsystem auch nur ein bisschen zu beanspruchen. Trotzdem hat sich bei unserem Test gezeigt, dass nach oben doch noch etwas Spielraum ist. Hier unser Test Video:
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Anschlüsse & Kommunikation:
Zu der wirklich umfangreichen Ausstattung des Mac Pro zählen natürlich diverse Anschlüsse. Überraschend war für uns trotzdem auch, dass der Mac Pro eingebaute Lautsprecher besitzt. Deren Klang-Qualität ist uns nicht direkt negativ aufgefallen, im Vergleich zu einer guten Soundanlage werden sie dann aber doch abfallen.
Die Anschlüsse des Mac Pro sind:
- Audioausgang / Kopfhörerausgang
- HDMI Anschluss (1.4 UltraHD)
- 4x USB 3.0
- 6x Thunderbolt 2
- —> doppelt so schnell wie Thunderbolt 1
- —> unterstützt bis zu 3x 4K Displays oder 6x Thunderbolt Displays
- 2x Gigabit-Ethernet
- Stromanschluss 450 Watt
- 802.11ac WLAN
- Bluetooth 4.0
Preis / Leistungsverhältnis
Das Preis / Leistungsverhältnis des Mac Pro ist wirklich beeindruckend. Bei den „Low-End“ Modellen würde man, wenn man alle Komponenten einzeln kauft und dann zusammenbaut ca. 100 € weniger zahlen als wenn man ihn bei Apple kauft, obwohl hierbei Software usw. noch nicht berücksichtigt sind. Bei den „high-end“ Geräten, würde man im Einzelhandel sogar um bis zu 2.000 € MEHR zahlen. Da hat Apple wirklich einen tollen Preis vorgelegt.
Fazit:
Der Mac Pro ist eine beeindruckende Maschine. Alleine schon das Design macht ordentlich was her. Natürlich ist der Mac Pro der absolute Traum eines jeden Apple-Fans, Mac Besitzers usw. Das einzige Manko des Mac Pro der Preis ist sogar gerechtfertigt, wenn man die unglaubliche Power im inneren berücksichtigt. Wer sich also denkt, gut dann spare ich auf den Mac Pro sollte aber aufpassen. Den für jeden der nicht beruflich mit 4K Monitoren, Videoschnitt mit HD Videos oder sonstigen aufwendigen Arbeiten vertraut ist braucht diese Menge an Leistung überhaupt nicht. Da ist natürlich der iMac eine viel bessere und auch billigere Entscheidung. Gerade im Spiele-Bereich bringt der iMac mit seinen „normal“ großen Grafikkarten sogar noch mehr Power als der Mac Pro.
Wenn man beruflich einen Power-Rechner braucht, dann stellt sich aber trotzdem die Frage ob es der Mac Pro sein muss. Denn einige Tests haben ergeben, dass der Vorgänger des Mac Pro mehr Power erbringen konnte.
In meinen Augen ist die Sache trotzdem ganz einfach: Wenn man sich die Frage stellen muss ob man einen Mac Pro braucht, dann ist es eigentlich schon entschieden. Denn niemand der darüber nachdenken muss braucht diese Menge an Leistung um diese Menge an Geld. Die die den Mac Pro wirklich brauchen werden sich da nicht lange diese Frage stellen müssen.
Doch wenn man sich wirklich für einen Mac Pro entschieden hat, wird man Leistung, Design und Innovation bekommen, die für die nächsten 10 Jahre genügt.
Und dabei nicht zu vergessen, der eigentliche Grund warum man sich einen Mac Pro kaufen sollte – Die SCHWARZEN Apple Sticker!!!!