In den USA sind Sammelklagen in manchen Bevölkerungsschichten eine Art Volkssport. Nun hat es ein weiteres Mal Apple erwischt. Grund ist der jüngst aufgetauchte Fehler 53, wir berichteten.
Die Anwaltskanzlei PCVA reichte eine Sammelklage einiger iPhone 6-Besitzer bei einem nordkalifornischen Bezirksgericht ein. Die Klageschrift liest sich abenteuerlich: Demnach nutze Apple eine Art kultähnliche Gefolgschaft seiner Kunden aus, um unverhältnismäßige Restriktionen in seiner Hardware durchzusetzen.
Ziel der Klage ist es Apple zu zwingen auch von Dritten geöffnete iPhones weiterhin unter Erbringung der Herstellergarantie zu reparieren. Weiter soll der Error 53 Softwareseitig umgangen werden können.
„Wir nehmen die Sicherheit unserer Kunden sehr ernst, und Error 53 ist das Ergebnis von Sicherheitsprüfungen, die unsere Kunden schützen sollen“, kommentierte Apple den Vorgang. „Wenn der Fehler 53 bei einem Kunden auftritt, sollte er den Apple-Support kontaktieren.“ Kritisiert wird auch, dass dieses Verhalten der iPhones in keiner Dokumentation erwähnt wird. Ferner werden die Preise von Cupertino bei der Reparatur von iPhones angegangen.