Das Smartphone konnte sich bereits erfolgreich auf dem Handymarkt etablieren. Kein Wunder, denn intelligentes Telefonieren wird wohl auch in Zukunft gefragt sein. Und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich diese Technologie auch an unseren Handgelenken manifestieren konnte. Schließlich wirkt jede noch so intelligente Lösung deutlich attraktiver, wenn diese auch einfach und bequem zu bedienen ist.
Smartwatches sind deshalb auf dem Vormarsch, um uns das Leben zu erleichtern – sei es für das Zuhause, unsere Gesundheit oder auch das kontaktlose Bezahlen. Ganz nebenbei verschönert es i unser Handgelenk. Und das alles während wir das Gerät lediglich mit Fingertipps bedienen. Touch-Displays machen es möglich. Doch was ist, wenn der multifunktionale Zeitanzeiger kaputt geht? Lassen sich Smartwatches reparieren? Wir klären auf.
Smartwatch kaputt! Ist eine Reparatur möglich?
Der Trend ist deutlich erkennbar: Immer mehr Menschen verabschieden sich von der klassischen Armbanduhr und wechseln stattdessen zur Smartwatch, um diese nicht nur als Zeitmesser, sondern auch als modernes Kommunikationsgerät und nicht zuletzt als Computer im Alltag zu nutzen. So multifunktional die Geräte auch sind, umso ärgerlicher ist es für den Besitzer, wenn eine der zahlreichen Funktionen ausfällt und die Smartwatch im Begriff ist, ihren Geist aufzugeben.
Während wir in dieser Phase immer dachten: „Oh nein, eine Reparatur kostet Geld“, fällt uns beim Ausfall der Smartwatch häufig als erstes ein, dass wir von der Außenwelt abgeschnitten sind und den Schaden so schnell wie möglich beheben lassen müssen. Und genau an dieser Stelle fragen sich viele Menschen, ob es überhaupt möglich ist, eine Smartwatch reparieren zu lassen. So viel vorweg: Eine Reparatur ist möglich. Wenn nicht unbedingt in Eigenregie, dann zumindest in einer Werkstatt. Vorausgesetzt die Uhr hat keinen Totalschaden und es stehen die passenden Ersatzteile zur Verfügung.
Handeln bevor die Uhr kaputt geht
Klar, beim Kauf einer zum Teil sehr teuren Smartwatch konzentriert man sich ausschließlich auf die Anschaffung der Uhr und freut sich auf das neue Gimmick. Gedanken an eine Versicherung werden dabei nur selten verschwendet. Doch genau diese stellt letztendlich den besten Schutz der neuen Smartwatch dar.
Denn auch wenn es zu einem irreparablen Schaden kommt, besteht bei vielen Versicherungsanbietern die Möglichkeit, das Gerät austauschen zu lassen. Unsere Hände sind täglich in Bewegung. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Armbanduhren den unterschiedlichsten Alltagsrisiken und anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.
Versicherung abschließen lohnt sich
Diese Einflüsse können nicht nur den unerwünschten Display-Schaden hervorrufen, sie können auch das vollständige Akkuversagen bedeuten. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Im Schadensfall sollte es damit schnell zur benötigten Reparatur kommen. Alternativ wird ein Austausch angeboten.
Einige Versicherer arbeiten mit Refurbished-Geräten, andere erstatten den Kaufpreis. Die einzelnen Konditionen sollten vor Abschluss der Versicherung deshalb genau geprüft werden. Denn eines ist klar: Der Beitrag für die Versicherung ist nicht ansatzweise so hoch, wie der Preis für eine Reparatur. Diese kann nämlich schnell mal 100 Euro übersteigen.
Smartwatches weisen eine sensible Sensorik und eine ebenso filigrane Technik auf. Das macht sie natürlich anfällig für die unterschiedlichsten Schäden. Die Auslöser können dabei sehr variabel sein:
- Hoch frequentiertes Nutzungsverhalten
- Einwirkung von Wasser
- Heiße und kalte Temperaturen
- Stürze
Smartwatch kaputt – Das sind die häufigsten Schäden
Im Gegensatz zu einem Smartphone, wird die Uhr am Handgelenk fixiert. Dort besteht immer die Gefahr, dass die Smartwatch mechanischen Einflüssen ausgesetzt ist. Spitze Ecken und Kanten können dabei besonders tückisch sein. Vor allem wenn man mit der Uhr versehentlich gegen eine Tür stößt, kann eine teure Reparatur anstehen. Aber auch ein Sturz kann letztendlich dafür sorgen, dass die Smartwatch ihren Dienst komplett einstellt.
Und dann wäre da auch noch der Akku, welcher sich bei intensiver Nutzung irgendwann dazu entschließt, weniger Leistung zu erzeugen. Zum Beispiel wenn die Smartwatch für das Beantworten unzähliger Nachrichten genutzt wird, die Helligkeit des Displays auf 100 Prozent reguliert oder permanent eine Vibration genutzt wird. Dann kann es schnell passieren, dass sich der Akkumulator verabschiedet. Und damit gehören Akku- und Displayschäden zu den häufigsten Gründen, weshalb die Smartwatch ihren Weg in die Reparatur findet.
Kann man die Reparatur auch selbst durchführen?
“Wer etwas technisches Geschick mitbringt, kann sich auch selbst an die Reparatur wagen. Im Internet finden sich zahlreiche Youtube-Videos, welche zeigen wie es geht”, so die Experten vom Online-Gadget-Magazin Gadgetgott. Hier sollte jedoch beachtet werden, dass die Garantie erloschen ist, wenn man erst einmal selbst Hand angelegt hat. Die Tutorials können speziell nach dem jeweiligen Uhren-Modell gegoogelt werden.
Meistens wird in diesen Videos auch erklärt, welche Teile es für die Reparatur bedarf und wo man diese bekommt. Es ist deshalb immer hilfreich, das Video mehrfach anzuschauen. Auch wenn es in den Fingern juckt und die Reparatur gar nicht schnell genug durchgeführt werden kann. Hier heißt es dennoch Geduld.
Smartwatch schützen – Reparatur vermeiden
Ein Alltag ohne Smartwatch ist für viele Menschen nicht mehr vorstellbar. Zu viele Funktionen der Handgelenk-PCs erleichtern uns den Alltag. Doch ebenso viele Funktionen können auch ihren Dienst einstellen. Eine Reparatur ist zwar möglich, aber auch sehr teuer. Der beste Schutz definiert sich über eine Versicherung, welche für den Schaden aufkommt. Da es sich um einen Gebrauchsgegenstand handelt, bleiben Schäden nämlich nicht aus.