Apple und Samsung ringen seit langem um die Spitzenposition im Smartphone-Markt. Momentan liegt Samsung in den USA vorne, während Apple aber mehr Premium-Modelle verkauft.
Apple und Samsung befinden sich in einem steten Wettstreit um den Spitzenplatz bei den weltweiten Smartphone-Verkäufen. In den USA zeigt eine Erhebung der Marktforscher von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP), dass Samsung derzeit die Führung innehat.
Samsung erzielt in den USA einen geschätzten Marktanteil von 38%, während Apple mit einem Marktanteil von 33% etwa fünf Punkte dahinterliegt. Weit abgeschlagen folgt Motorola mit 13% und Google bildet mit 6% das Schlusslicht. Die restlichen 10% entfallen auf andere Hersteller.
Apple verdient mehr mit Premium-Modellen
Ein genauerer Blick offenbart Apples entscheidenden Vorteil: Das Unternehmen verkauft erheblich mehr Smartphones aus dem Premium-Segment. CIRP definiert Flaggschiff-Modelle als Geräte der neuesten Generation, was bei Apple das gesamte iPhone 15-Lineup und bei Samsung die S23- und S24-Modelle sowie die aktuellen Fold-Varianten umfasst.
Apple kommt auf einen Anteil von 64% bei den Verkäufen von Flaggschiff-Geräten, während Samsung auf nur 42% kommt.
Günstigere iPhones wie das iPhone SE machen lediglich etwa ein Drittel der verkauften Apple-Geräte aus. Bei Samsung hingegen liegt der Anteil der preiswerteren Modelle bei 60% der verkauften Einheiten. Obwohl Apple in absoluten Zahlen weniger Geräte verkauft, erzielt das Unternehmen somit einen höheren Erlös.
Apple ist schon seit einigen Jahren zunehmend erfolgreich darin, den Premium-Anteil seiner Geräte immer weiter zu steigern, dadurch klettert auch die Marge immer weiter, die bei dem iPhone-Konzern ohnehin stets hoch war.