Apple bringt mit iOS 14.5 eine hilfreiche Verbesserung von Face ID in Zeiten von Corona. Hierfür wird allerdings zusätzlich eine Apple Watch benötigt. In der Folge kann das iPhone auch mit einer Maske auf dem Gesicht entsperrt werden. Die neue Funktion muss allerdings aktiv eingeschaltet werden und hat auch ihre Grenzen.

Apple hat eine neue Funktion mit dem kommenden Update auf iOS 14.5 eingeführt, die sich bereits in der ersten Beta zeigt, die gestern Abend für die registrierten Entwickler ausgegeben wurde. In Zukunft können Nutzer auch in Zeiten von Corona ihr iPhone entsperren, wenn sie regulär Face ID nutzen, aber pandemiebedingt eine Maske tragen müssen. In diesem Fall funktioniert Face ID bis jetzt nicht.

Allerdings ist die neue Erleichterung nur für Nutzer verfügbar, die auch eine Apple Watch tragen. Wenn sie die Uhr am Handgelenk haben, führt das iPhone beim Entsperren einen teilweisen Gesichtssinn durch, wenn die Apple Watch entsperrt ist, wird durch die Uhr auch das iPhone entsperrt. Die Uhr quittiert die erfolgreiche Entsperrung durch eine kurze Vibration, vergleichbar der, wenn die Apple Watch einen Mac entsperrt.

Zahlungen per Apple Pay sind auf diesem Wege nicht möglich

Allerdings muss der Nutzer diese Erweiterung von Face ID manuell aktivieren. Auch abseits davon hat das Feature seine Einschränkungen: Bezahlungen mit Apple Pay, etwa beim Einkaufen an der Ladenkasse, sind ebenso wenig auf diesem Wege möglich, wie die Autorisierung von Käufen im App Store. Hierzu wird nach wie vor eine vollständige Autorisierung per Face ID benötigt.

iOS 14.5 wird im Frühling für alle Nutzer erwartet, schon in den nächsten Tagen sollte aber eine Public Beta 1 von iOS 14.5 für freiwillige Tester erhältlich sein.

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