Früher war alles besser? Wir alle kennen die Sagen von dem unkaputtbaren Nokia 3310 – und selbst wenn etwas am Gehäuse war, dann konnte man es einfach austauschen. Diese Zeiten sind nun vorbei – leider oder zum Glück, das darf jeder selbst entscheiden. Fakt ist jedenfalls, dass heutige Smartphones bei Weitem nicht mehr so robust sind wie früher.
Schwerer, größer, edler
Ein Smartphone, das etwas auf sich hält, ist heutzutage nicht mehr aus Plastik. Stattdessen kommt Metall und Glas zum Einsatz, es soll ja etwas hermachen. Vor allem der Bildschirm soll nicht durch Kratzer verunstaltet werden. In früheren Tagen waren die „Glasscheiben“ vor dem Bildschirm aus Plastik, aber die primäre Eingabemethode war auch noch eine Tastatur.
Doch genug der Nostalgie: Moderne Smartphones sind wesentlich leistungsfähiger und ersetzen diverse andere Geräte. Dafür nehmen sie leichter Schaden, besonders der Bildschirm ist gefährdet. Er ist mit einer Glasscheibe geschützt. Diese ist extra gehärtet, damit Schlüssel oder Geldstücke in der Hosentasche keine Kratzer verursachen. Da man nicht alles gleichzeitig haben kann, sind iPhones und iPads dafür anfälliger gegenüber Stürzen auf den Boden.
Beim Aufprall zerspringt die Scheibe
Das iPhone fällt herunter und schon ist es passiert: Ein Riss „ziert“ die Glasscheibe über den Bildschirm. Das ist an sich noch kein Drama, denn in den meisten Fällen sieht das nur unschön aus. Die Funktion ist nicht beeinträchtigt, jedenfalls noch nicht beim ersten Sturz. Schlimmer wird es erst dann, wenn es noch einmal herunterfällt und kleine Glassplitter herausfallen, an deren Kanten man sich schneiden könnte.
Abhilfe schaffen iPhone und iPad Reparatur-Dienste, wie es sie unter anderem in Dortmund gibt. Bei denen kann das Smartphone oder Tablet abgegeben werden. Eine halbe Stunde später wurde der Bildschirm getauscht und das Gerät ist (von vorne) wieder wie neu. Damit erspart man sich den Gang zu Apple, der meist ziemlich kostspielig wird, vor allem, wenn das Gerät keinen Support mehr bekommt.
Der Vorteil liegt in der Geschwindigkeit
Gegenüber Apple sind freie Dienste zu empfehlen, weil man dafür nicht allzu lange ohne Smartphone auskommen muss. Im Apple Store ist es ebenfalls möglich, das iPhone oder iPad reparieren zu lassen, doch sind die Geschäfte hierzulande nicht weit verbreitet. Alternativ könnte man es einschicken, aber hierfür muss eine gute Woche eingeplant werden.
Unabhängige Dienstleister können die Reparatur ebenfalls erledigen. Sie kommen an die gleichen Ersatzteile und sowohl beim iPhone als auch beim iPad ist der Wechsel des Bildschirms vorgesehen. Lediglich zwei proprietäre Schrauben und ein paar Kabel müssen dafür gelöst werden. Allerdings wird bei der Prozedur stets die gesamte Front ausgetauscht, denn die Scheibe ist mit dem Bildschirm verklebt.