Die Notch stört viele iPhone-Besitzer, obwohl schon verschiedene Hersteller Apple in dieser Sache nachgeeifert haben. Eine Klage musste Apple wegen ihr aber bislang noch nie abwehren, bis heute.
Apple muss sich einer neuen Klage erwehren, die in den USA gegen das Unternehmen eingereicht wurde. Sie betrifft die Notch, jene ‚Aussparung, die erstmals mit dem iPhone X eingeführt worden war. Dort hat Apple die TrueDepth-Kamera für Face ID, Sensoren für Helligkeit und den Frontlautsprecher untergebracht und nebenbei Millionen iPhone-Nutzer verärgert.
Zwar haben inzwischen bereits verschiedene andere Hersteller, allen voran Google mit seinem Pixel 3, die Notch kopiert, dennoch ist der Grimm gegen das Design-Merkmal noch nicht verflogen. Es gibt daher auch erste Bestrebungen, die Notch künftigen iPhones zu ersparen, Apfellike.com berichtete.
Apple verklagt: Notch wurde versteckt
In den USA hat eine Klägerin einen Prozess gegen Apple angestrengt. Der Grund: Das Unternehmen verberge, dass das iPhone eine Notch hat. In den Werbeaufnahmen sei diese nicht zu erkennen und beim Auspacken würden Kunden von der Notch überrascht. Apple habe nicht nur die Notch durch mit den üblichen Hintergrundbildern versteckt, sondern auch mit der Behauptung eines vollflächigen Displays im Marketing gelogen.
Zudem hat sich Apple eine falsche Beschreibung der Auflösung des Displays geleistet, behaupten die Kläger.
Es ist allerdings unklar, ob die Klage vor Gericht Bestand haben kann. Viel wahrscheinlicher ist, dass von Anfang an geplant war, einen Vergleich zu schließen. Ein solcher könnte den Klägern eine kräftige Finanzspritze bescheren.
Kürzlich haben wir euch gefragt, ob ihr euch ein iPhone ohne Notch wünschen würdet. Heute fragen wir noch einmal: Stört ihr euch heute noch an der Notch oder habt ihr euch daran gewöhnt? Teilt eure Meinung!