Apple steht vor der Herausforderung, für die Implementierung von generativen KI-Anwendungen auf iPhones in China mit lokalen Partnern zu kooperieren. Als möglicher Kandidat für eine solche Partnerschaft wird das chinesische Technologieunternehmen Baidu gehandelt, das unter anderem Chinas führende Suchmaschine betreibt. Aufgrund von Restriktionen im chinesischen Internet darf Google dort nicht operieren.
Eine Kooperation zuzüglich einer Lizenzvereinbarung mit Baidu scheint für Apple unumgänglich, wie aus Berichten in chinesischen Staatsmedien hervorgeht. Außerhalb Chinas könnte Apple hingegen KI-Dienste von anderen Providern einbinden.
KI auf dem iPhone anfangs wohl nur mit Drittlösungen
Apple führt Berichten zufolge bereits Verhandlungen mit Google über deren KI-Modell „Gemini“ und es wird vermutet, dass auch Gespräche mit OpenAI stattfinden könnten.
Für die nächste Version des Betriebssystems, iOS 18, hat Apple bedeutende Fortschritte auf dem Gebiet der generativen KI in Aussicht gestellt. Allerdings scheint es, dass die eigenen KI-Modelle noch nicht bereit sind, jene innovativen Funktionen zu liefern, die Apple für das iPhone vorsieht. Es ist vorstellbar, dass Apple in einigen Jahren auf die eigenen KI-Algorithmen umschwenken wird, wobei ungewiss bleibt, ob diese dann in China genehmigt würden.