Das iPhone 15 ist mit einem verbesserten 5G-Modem auf den Markt gekommen, das einige Verbesserungen hinsichtlich Empfang und Effizienz bietet. Neue Daten zeigen jetzt das Ausmaß dieser Optimierungen in amerikanischen Netzen. Wie sich der neue Chip bei uns schlagen wird, ist aufgrund der teils doch sehr anderen Netzbeschaffenheit noch nicht zu sagen.
Apple setzt im iPhone 15-Lineup auf ein neues 5G-Modem, das von Qualcomm stammt. Wie bereits zuvor bekannt geworden war, wird Qualcomm noch bis mindestens 2026 Chips an Apple liefern. Im iPhone 15 wird das X70-Modem verbaut, das drei wesentliche Vorteile bietet, wie eine aktuelle Erhebung zeigt.
Zum einen ist der X70-Chip energieeffizienter, was grundsätzlich positiv ist. Zudem wird eine verbesserte Carrier-Aggregation eingesetzt, bei der mehrere Kanäle gebündelt werden, um den Datendurchsatz signifikant zu erhöhen. Die Carrier-Aggregation muss von den Providern unterstützt werden und die Netzarchitektur muss den Spezifikationen der Modems entsprechen, was nicht in allen Netzen mit allen Telefonmodellen der Fall ist.
Des Weiteren bietet das iPhone 15 einen stabileren Empfang bei größeren Entfernungen zur nächsten Basisstation. Im Durchschnitt steigert sich der Datendurchsatz beim Download um etwa 24%, während der Upload nahezu unverändert bleibt.
Performance in deutschen Netzen muss sich noch zeigen
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Daten mit dem iPhone 15 Pro in den amerikanischen Netzen von T-Mobile und Verizon erhoben wurden. Die Ergebnisse in den deutschen Mobilfunknetzen können daher anders ausfallen.
Insgesamt verspricht das iPhone 15 dank des neuen 5G-Modems eine verbesserte Performance und Effizienz. Nutzer können von einem energiesparenden Betrieb, einer erhöhten Datengeschwindigkeit und stabilerem Empfang profitieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Verbesserungen in anderen Ländern und Netzen auswirken werden. Natürlich ist auch die Mobilfunkversorgung in diesem Zusammenhang wichtig, hier hat Deutschland zwar zuletzt Boden gut machen können, doch noch immer gibt es zu viele weiße Flecken.