Im Herbst erscheint das iPhone 14, vermutlich zu ähnlichen Preisen wie die Modelle vergangener Jahre. Das aber könnte für den Absatz ein Problem sein, prognostizieren Analysten. Verbraucher hielten aktuell aufgrund der hohen Inflation ihr Geld eher zusammen.
Apples iPhone ist ein Premium-Produkt und Artikel im Luxussegment sind traditionell weniger empfindlich gegenüber wirtschaftlich schwierigen Zeiten, doch auch das iPhone ist nicht unverwundbar. Derzeit stehen viele westliche Märkte unter einem erheblichen Kostendruck. Das senkt die Konsumlaune, gibt Analyst Brian White zu bedenken. In der Folge könnten auch die Absatzzahlen des iPhones leiden, schreibt der Analyst in einer aktuellen Notiz an Investoren.
Drückt die hohe Inflation die iPhone-Verkäufe?
Verbraucher neigen in der aktuellen Situation vermehrt dazu, größere Ausgaben zurückzustellen beziehungsweise abzuwägen, welche Ausgaben unbedingt nötig sind. Premium-Produkte wie Highend-Smartphones werden unter diesen Vorzeichen eher später angeschafft, vermutet Brian White. Das könnte Apple im Herbst zu schaffen machen.
Auf der anderen Seite bewerten Analysten das Portfolio des iPhone-Herstellers als so stark wie lange nicht aufgestellt. Der Einbruch wird also wohl keine dramatischen Auswirkungen haben, zumal die typischen Apple-Kunden über größere Einkommen verfügen und ihre Einkäufe nicht dauerhaft zurückstellen werden. Apple wird das iPhone 14 wohl in vier Varianten auf den Markt bringen, ein iPhone 14 Mini wird es ziemlich sicher nicht geben. Zu den Highlights des iPhone 14 Pro wird wohl eine 48 Megapixel-Kamera zählen. Die Fertigung des iPhone 14 ist möglicherweise auch durch Lieferprobleme gefährdet, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.