Apple kann offenbar bereits ab kommendem Jahr auf noch kleinere Chips für seine iPhones zurückgreifen. Im iPhone 14 und auch in kommenden Modellen des Mac werden wohl schon ab 2022 Chips zum Einsatz kommen, die im 3nm-Verfahren gefertigt werden. Bis jetzt setzt Apple etwa im iPhone 12 auf einem 5nm-Chip.
Apple wird seine Chips, die im iPhone und auch im Mac die Rechenarbeit übernehmen, in Zukunft noch weiter schrumpfen lassen. Schon ab dem kommenden Jahr wird man hier wohl auf Chips setzen, die in einem 3nm-Verfahren gefertigt werden, das berichtete zuletzt die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes für Abonnenten.
Aktuell bezieht Apple seine Prozessoren der A-Serie von TSMC, dem weltweit größten Fertiger für Halbleiterkomponenten. Seit dem Start der Macs mit M1-Prozessor werden auch dessen Prozessoren von TSmC bezogen. Aktuell wird der A14 Bionic, der das iPhone 12 in seinen vier Varianten antreibt, in einem 5nm-Verfahren gefertigt. Auch der kommende A15, der im iPhone 13 stecken wird, setzt wohl auf ein 5nm-Verfahren, wenn auch eine optimierte Variante hiervon, auch der A15 wird von TSMC exklusiv für Apple gefertigt.
Kommendes Jahr werden die Chips noch kleiner
Ab dem kommenden Jahr aber wird TSMC in der Lage sein, Apple mit Chips zu beliefern, die in einem 3nm-Verfahren gefertigt werden. Die Massenproduktion von in einem 3nm-Verfahren gefertigten Chips soll bereits ab Mitte des Jahres bei TSMC anlaufen, heißt es.
Kleinere Chips bedeuten immer auch eine größere Logikdichte sowie eine bessere Energieeffizienz, da die Verlustleistung durch die sinkenden Abstände ebenfalls sinkt.
In einer weiteren Meldung haben wir über die Herausforderungen vor allem auch für die Umwelt berichtet, die die weitere Schrumpfung von Chips für Consumer-Produkte mit sich bringt.