Apples iPhone 13 verkauft sich gut. Das Unternehmen hat die Produktion der aktuellen Modelle erhöht, die Fertiger kommen mit der Knappheit von Halbleiterkomponenten inzwischen wieder etwas besser zurecht.
Apple findet nach wie vor Käufer für sein iPhone 13, das im vergangenen Herbst eingeführt wurde. Die Nachfrage nach den Modellen von 2021 scheint so robust zu sein, dass man die Fertigung wieder ein wenig hochfahren konnte. Apple hat seine Zulieferer beauftragt, im laufenden Quartal zehn Millionen Einheiten mehr des iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max zu fertigen, schreibt zuletzt die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes.
Die Fertiger bekommen die Knappheit an Halbleiterkomponenten langsam unter Kontrolle, Apple kann mit den Folgen der Chipkrise noch immer mit am besten umgehen.
Lockdowns in China bremsen die Produktion
Apple bekommt allerdings zuletzt einige Probleme mit der Produktion in China. Die dortige Führung verfolgt eine radikale Corona-Politik und verhängt schon bei kleineren Ausbrüchen weitreichende Lockdowns, die immer wieder Fabriken zum Stillstand bringen, Apfellike.com berichtete. Zuletzt waren wiederholt auch Anlagen von Foxconn, dem noch immer weltweit größten iPhone-Fertiger, sowie Pegatron von Schließungen betroffen gewesen.
Auch der Computerbauer Quanta Computer war von Lockdowns betroffen, was zu längeren Lieferzeiten der MacBook Pro-Modelle von 2021 geführt hat. Wie sich die Corona-Maßnahmen in den kommenden Wochen auf die Verfügbarkeit von Apple-Produkten auswirken werden, muss noch abgewartet werden. Morgen Abend liefert Apple Quartalszahlen, die einen ersten Blick auf den Absatzerfolg des iPhones in den zurückliegenden drei Monaten liefern werden.