Apple möchte das iPad ein wenig näher an den Mac heranbringen, was Look & Feel angeht. Zu ähnlich soll er dem Laptop von Apple allerdings auch nicht werden, damit dessen Verkäufe nicht einbrechen. Ein Ausblick darauf, wie Apple diesen Drahtseilakt bewältigen möchte.
Apple möchte dem iPad Pro ein ausgeprägteres Laptop-Feeling verleihen und hat dabei das neue Magic Keyboard im Blick, das wurde bereits vorige Woche erstmals vermeldet, Apfellike.com berichtete. Dieses soll das iPad Pro zwar mehr nach einem Laptop aussehen lassen, jedoch ohne die Verkaufszahlen der MacBooks zu beeinträchtigen. Der Plan besteht darin, das iPad Pro in kleinen Schritten über einen längeren Zeitraum hinweg immer mehr wie ein Laptop aussehen zu lassen, um weiterhin beide Produkte erfolgreich verkaufen zu können.
Um sicherzustellen, dass Kunden den Mac weiterhin kaufen, wird sich das iPad nie zu sehr an macOS annähern. Apple möchte zwar die iPadOS-Nutzererfahrung in Richtung macOS verbessern, aber nie den finalen Schritt gehen, um beide Produkte so lange wie möglich voneinander abzugrenzen.
Wie geht es weiter?
Der nächste Schritt in Apples Plan wurde nun von Mark Gurman skizziert: Das iPad Pro soll ein neues Magic Keyboard erhalten. In dem Versuch, die Anmutung eines MacBooks zu verstärken, wird das Magic Keyboard um einen Aluminiumrahmen herumgestaltet, um den Wert des Geräts zu steigern. Ansonsten wird das bekannte Gehäusematerial beibehalten.
Wie bereits angedeutet, wird auch das Trackpad wahrscheinlich größer werden. Allerdings wird der Preis ebenfalls steigen. Gurman rechnet damit, dass dieses Zubehör 299 Dollar kosten wird. Wenn das neue Magic Keyboard bei den Kunden gut ankommt, wird Apple sein Ziel erreichen, eine Kombination aus iPad Pro und Keyboard zu Mac-ähnlichen Preisen zu verkaufen.