Mit einer seltsamen Änderung hat Apple zuletzt Nutzer alter Apple-Geräte verstört und verärgert: Facetime funktioniert seit kurzem nicht mehr bei Anrufen mit Geräten, die schon das neue iOS 13.4 oder macOS Catalina 10.15.4 einsetzen. Der Grund ist noch unklar, aber die Änderung kommt während der Corona-Krise und der neuen Hochkonjunktur für Videoanrufe fraglos zur Unzeit.
Das ist wirklich ein ungünstiges Timing: Offenbar hat Apple mit iOS 13.4 und macOS Catalina 10.15.4 eine neue Einschränkung eingeführt, die so nirgendwo angekündigt oder nachträglich kommuniziert worden war. Aber seit der Installation der Updates, die diese Woche für alle Nutzer veröffentlicht worden sind, berichten zahlreiche Besitzer älterer Geräte über einen seltsamen Nebeneffekt: Geräte unter iOS 13.4 und macOS Catalina 10.15.4 können keine Facetime-Anrufe mehr mit Geräten führen, die noch iOS 9.3.6 und darunter einsetzen, weder Audio-, noch Videoanrufe sind noch möglich.
Gründe unklar,, aber nur wenige Nutzer betroffen
Nun ist der Kreis der Nutzer, die von diese Problem betroffen sind, nicht allzu groß. Etwa das iPhone 4s und frühere Geräte sind von dem Problem betroffen. Auch das iPad 2 und das iPad Mini wurden auf diese Weise von Facetime abgehängt. Unklar bleiben allerdings die Gründe der Maßnahme: Denkbar wäre, dass Apple auf diese Weise einer weiteren Auseinandersetzung mit Patenttrollen entgehen möchte. Diese hatten in der Vergangenheit mit kostspieligen Klagen mehrfache Änderungen in der Facetime-Architektur erzwungen, Apfellike.com berichtete. Ob Apple die vorgenommene Änderung noch rückgängig machen wird, ist nicht bekannt.