Im November fertigte das englische Parlament einen Gesetzesentwurf, welches über die Verschlüsselungsverfahren auf iOS Geräten bestimmen soll. Apple hatte sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht dazu geäußert – holte dies nun jedoch nach.
Dem Investigatory Powers Bill zufolge muss Apple einen Schlüssel bereithalten, der es ermöglicht Dienste wie iMessage und FaceTime zu dekodieren. Apple aber legt sehr viel Wert darauf, dass die Daten seiner Kunden auch privat bleiben und von keinem Dritten, auch nicht von Apple selber, gelesen werden kann.
In einem offen Brief an das Houses of Parliament gab Apple gestern an, dass der Erlass den gesetzestreuen Bürgern eher schaden würde und in keinem Verhältnis zu der Bekämpfung einzelner weniger Kriminelle steht. Ferner gab die Firma zu verstehen, dass so ein System zwar möglich sei, die generelle Sicherheit der Daten dadurch aber gefährdet werden würde – einen vorhandenen Master-Key würden nicht nur die guten Bürger sondern auch die „Bad Guys“ finden.
Den vollständigen Brief gibt es auf Independent.ie.