Firefox hat seinen Browser für die iOS-Welt gestartet. Nachdem der Entwickler Mozilla bereits seit September einen geschlossenen Beta-Test betrieb, ist die Alternative zu Safari nun für Alle verfügbar. Bei der Entwicklung konzentrierte sich Mozilla auf eine hohe Performance und optimierte den Browser für das neue iPad Pro.
Der Browseranbieter Mozilla drängt auf den kleinen Bildschirm. Nachdem sich das Unternehmen lange gesträubt hatte den iPhone-Sektor zu bedienen, die App Store-Richtlinien missfielen dem Unternehmen, entschloss er sich letztlich doch eine iOS-Version zu entwickeln. Browsertechnisch kann Niemand unter iOS große Sprünge machen, alle Anbieter von Drittbrowsern sind auf WebKit als Engine beschränkt. Lediglich an Oberfläche und Features kann geschraubt werden. Genau darum aber geht es Mozilla offenbar, die integrierte Erfahrung synchronisierter Tabs, Lesezeichen und Verläufe von Chrome und Safari drängte Firefox zunehmend ins Hintertreffen. Diese Baustelle adressiert Mozilla nun und bringt zudem eine intelligente Suche, die verschiedene Suchmaschinen einbindet. Mit einem Firefox-Konto halten die von der Konkurrenz bekannten Annehmlichkeiten auch unter Firefox Einzug. Zudem bringt der Browser durch Nutzung der seit iOS 8 verfügbaren Nitro-Engine für Javascript-Operationen in vielen Punkten eine mit Safari vergleichbare Performance, im Gegensatz zu Google Chrome, der Javascript lediglich emoliert und somit weit bei allen Benchmarks weit abgeschlagen abschneidet.
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