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Filmkritik zum Steve Jobs Film „JOBS“

Allgemein, Apple, Review
Filmkritik zum Steve Jobs Film „JOBS“

Vorab eine kurze Info: Nein, der Film über das Leben von Steve Jobs ist noch nicht in Deutschland, Österreich oder der Schweiz erhältlich, aber ja, ich habe ihn schon gesehen, zwar in der Englischen Original Fassung, aber trotzdem.

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Handlung – Steve Jobs Film „JOBS“

Der Film jObs handelt, wie der Name schon sagt, vom Leben des Apple Mitbegründers Steve Jobs. Der Film erstreckt sich vom Jahr 1974, 2 Jahr vor der Gründung von Apple, bis zur Präsentation des iPods im Jahr 2001. Eine ziemlich lange Zeit für einen 130 min Film, ob der Film aber trotzdem gesehen werden sollte, klärt meine Filmkritik!

Alles beginnt mit der Präsentation des iPods im Jahr 2001, Steve Jobs, gespielt von Ashton Kutcher, betritt die Bühne und verkündet die Revolution des iPods, im Publikum anwesend, Johny Ive gespielt von Giles Matthey. Ive ist in meinen Augen auch die einzige schlecht besetzte Person in diesem Film, da die Ähnlichkeit zu Matthey abgesehen von den abrasierten Haaren nicht vorhanden ist. Nach der Präsentation gibt es einen Zeitsprung ins Jahr 1974. Jobs besucht gerade das angesehen Reed College in den USA, zieht sicher immer mal wieder Drogen rein und lebte nicht wirklich enthaltsam.

Doch dann entdeckt er in der Wohnung seines Freundes Steve Wozniak einen Computer, einen revolutionären Computer. Jobs sieht das Potenzial der Maschine sofort, doch Wozniak weiß noch nicht so recht, was er damit anfangen soll.

Ashton_Kutcher_in_Jobs

Jobs kann Wozniak vom Potenzial, des Prototypen überzeugen und gemeinsam gründen sie im Jahr 1976 die Apple Computers Inc. Der Film zeigt hier auch sehr deutlich, den damaligen Umgang mit PC´s, niemand hatte privat einen zuhause stehen und nur sehr wenige Leute wussten wirklich wie man damit umgeht.

Der Film erzählt in dann in den nächsten 1,5 Stunden sehr ausführlich die weitere Geschcihte von Apple. Die ersten Arbeitstage von John Sculley, Jobs Rauswurf und schließlich seine Rückkehr zu Apple, womit der Film auch endet. Jobs führt am Schluss noch ein kurzes Gespräch mit Johny Ive, bevor er sich dann an Mike Markkula rächt und ihn aus dem Vorstand wirft, da dieser einige Jahre zuvor nicht für Jobs gestimmt hat.

Die letzte Szene zeigt dann Jobs wie er den berühmten Werbespot „Think different“, einspricht.

Jobs-movie-screenshot-15b

Kritik zum Steve Jobs Film „JOBS“

Persönlich hat mir der Film relativ gut gefallen. Trotzdem muss man an dieser Stelle anmerken, dass er natürlich kein Muss-Film ist. Den wer sich nicht wirklich für Steve Jobs´ Leben und Apple interessiert, wird mit diesem Film nicht wirklich viel anfangen können. Auch wer sagt, er möchte nur Infos über das Leben von Jobs haben, wird alle Infos in wenigen Minuten im Internet finden. Der Film richtet sich also meiner Meinung nach an alle Apple-Fans, Leute die die Geschichte schon kennen und sie daher aus einer anderen Sichtweise bzw. mit Hintergrundinfos sehen möchten.

Genau das ist das Problem des Filmes.

Denn er verwendet zu 80% Infos, die man aus Wikipedia bekommen kann. Der Satz von Steve Jobs zu John Sculley: „Willst du für den Rest deines Lebens Zuckerwasser verkaufen, oder mit mir kommen und die Welt verändern?“ Dürfte wohl wirklich den meisten bekannt sein. Die weiteren 10% an Infos bekommt man wenn man die offizielle Biographie von Steve Jobs gelesen hat. Diese wurde nämlich mit Jobs mithilfe angefertigt und beschreibt unverblümt das Leben von Jobs. Das wirklich große Problem ist allerding, dass die letzten 10% frei erfunden sind!

Bereits Steve Wozniak hat sicher öffentlich über den Film beschwert, er bezeichnet ihn als lustig und gut Anzuschauen aber nicht wirklich korrekt, er kritisiert auch das Bild, welches Ashton Kutcher von Jobs hat, wodurch der Film für ihn nicht wirklich weiterzuempfehlen ist. (wir berichteten)

Und genau das ist „jObs“ auch. Ein netter Film für einen verregneten Sonntagnachmittag, wenn man nichts mehr zu tun hat kann man sich diesen Film ohne weiteres anschauen, da er ja wirklich nicht schlecht gemacht ist. Nur als Quelle für ein Referat oder einen Artikel würde ich ihn wirklich nicht verwenden.

Ich hoffe also weiter auf eine wirklich gute Verfilmung von Jobs Leben, vielleicht dann auch mit der Mithilfe einiger Zeitzeugen.

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