Auf der vergangenen „Code Conference“ von re/code, wurden Eddy Cue (verantwortlich für Internet Software und Dienste) und Jimmy Iovine (Beats Mitgründer) interviewt. Dabei kam es zu einigen vielversprechenden Aussagen und ebenso interessanten Informationen.
(Bild via TheVerge)
Zahlen und Fakten zu iTunes
Zunächst gab es ein paar Zahlen zu iTunes: So wurden gemäß Cue mittlerweile 35 Milliarden Songs im iTunes Store verkauft (1o Milliarden mehr als noch Februar 2013). Des weiteren verfügt der iTunes Store über 800 Millionen Kunden, iTunes Radio 40 Millionen. Iovine ergänzte diese Aussage noch mit 250,000 Abonnenten von Beats Music.
Tim Cook und das beste Produkt-Lineup seit 25 Jahren
Dann schwärmte Cue über CEO Cook und seine Stärken: Seit 1997 arbeitete Cue nun schon mit Cook zusammen. Beide starteten den Online Store. Cue beschreibt seinen Chef als extrem gründlich mit enormen Visionen. Einer der Gründe von Apple sei, so Cue in Hinblick auf das Executive Team, der Fokus von Apple. Man arbeite nicht an vielen verschiedenen Dingen gleichzeitig, sondern konzentriere sich auf wenige Projekte. Das sei schon immer so gewesen und werde auch immer so sein. Noch in 2014 werde Apple die beste Produktlinie vorstellen, die er seit 25 Jahren bei dem iKonzern gesehen habe.
Designed by Apple – Intention„. Ob sich Cues Aussage (2014) bewahrheiten wird, lässt sich nicht beantworten. Die Erwartungen sind jedenfalls sehr hoch.Cue: The Apple TV experience „sucks“
Auch zum Apple TV kamen ein paar Worte vom SVP für Internet Dienste. Er gab zu, dass das TV Erlebnis „gelutscht“ und dies unbestreitbar sei. Er bedaure, dass Apple seine Sachen in diesem Segment noch nicht veröffentlichen könne. Vor allem die Verhandlungen mit Content-Inhabern gestalte sich als „kompliziert“.
Die Probleme sind nicht kompliziert, sondern eben jene zu lösen, weil daran eine ganze Menge an Parteien involviert sind. […] Das Apple TV wird sich weiterentwickeln, wir versuchen fortwährend das Nutzererlebnis zu verbessern.
Das Ganze werde noch durch nicht existente, internationale Standards im Fernseh-Bereich erschwert. Cue erwähnte in diesem Zusammenhang auch den komplexen Authentifizierungsprozess mit amerikanischen Kabelanbietern für das Streaming auf dem iPad. Iovine ließ verlauten, dass er in zukünftigen Verhandlungen als Partner agieren könne und so Apple helfen könne, neue Verträge zu schließen.
Die Zeit nach Steve Jobs
Zu guter letzt sprach man noch das Thema Apple nach Steve Jobs an. Der iTunes-Chef antwortete, dass man sich ausführlich auf diese Phase vorbereitet habe Die Werte und Prinzipien habe man verinnerlicht, sodass diese auch heute noch existieren. Tim Cook sei ein perfekter Anführer, könne Jobs ihn heute sehen, wäre er „extrem stolz“.
Das gesamte Interview gibt es hier, im Wortlaut zum nachlesen.