Wird das Apple Car am Ende doch unter Mithilfe südkoreanischer Fertiger gebaut? Wieder besuchten Teams aus Cupertino das asiatische Land – diesmal offenbar mit mehr Erfolg. Mehrere Fertiger sollen an einer Zusammenarbeit mit dem Apfel interessiert sein, beschlossen ist aber noch nichts.
Apple arbeitet weiter an der Realisierung seines ersten eigenen Autos. Das Apple Car könnte das Next Big Thing mit Apfel werden, wenn es den jemals in die Gänge kommt. Bis jetzt stand das Projekt eher auf der Bremse, doch nun könnte neue Bewegung in die Pläne Apples kommen. Erneut schickte Apple offenbar einige Teams nach Südkorea, schon zuvor war man dort mit verschiedenen Unternehmensvertretern zusammengetroffen, doch ohne greifbare Ergebnisse wieder heimgeflogen.
Diesmal scheint es anders gewesen zu sein, wie aus Berichten südkoreanischer Zeitungen hervorging. Danach zeigten gleich mehrere Unternehmen deutliches Interesse an einer Zusammenarbeit mit Apple.
Südkoreanische Fertiger richten Task Force für Apple Car ein
Wie es in den Schilderungen heißt, haben gleich mehrere südkoreanische Unternehmen nach den Treffen mit Apples Verhandlern eigene Arbeitsgruppen eingesetzt, die intern die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit ausloten sollen. Dabei hat es Apple offenbar vor allem auf den Bezug von Batterien abgesehen, wobei man wohl nicht auf bereits existierende Standardangebote zurückgreifen, sondern eigene Entwicklungen im Bereich der Energiezelle einsetzen möchte, wie es heißt. Auch steht die Möglichkeit im Raum, dass Apple Anteile eines Unternehmens kauft, damit es in die Lage versetzt wird, seine Produktionskapazitäten in kurzer Zeit zu verdoppeln. Ob das betreffende Unternehmen auf diesen Vorschlag eingegangen ist, ist nicht bekannt.
Die Entwicklung des Apple Car geriet im vergangenen Jahr in eine Sackgasse, als sich eine zunächst aussichtsreiche Zusammenarbeit mit Hyundai zerschlagen hatte, Apfellike.com berichtete. Hier war vermutet worden, Apple können auf eine E-Auto-Plattform des asiatischen Autobauers aufsetzen, diese Annahme bestätigte sich dann allerdings nicht.