Könnt ihr euch noch erinnern, als Apple damals vor 6 Jahren das iPhone der ersten Generation vorstellte und uns durch die Vorführung des damals so beliebten „Coverflows“ ein ‚WOW‘ ins Gesicht zauberte. Wir von der Verspieltheit des App-Designs begeistert wurden? Die Animation, beim Löschen von Passbook – Karten, uns zum Schmunzeln brachte? Oder das geheime Bücherregal in der iBooks-App uns nur Staunen ließ? Wie kleine Kinder hingen wir vor dem Bildschirm und verfolgten mit strahlenden Augen die Keynotes und verliebten uns in das liebevolle Design der Apps.
Würde iOS nicht genau den Zauber verlieren, wenn nur noch alles ‚flat‘, ‚clean‘ und ‚pure‘ wäre? Ist es nicht genau der Kontrast zwischen dem Minimalismus des Produkts an sich und der liebevollen Gestaltung der Benutzeroberfläche, der iOS zu dem macht was es ist?
Die Lederoptik des Kalenders, die Holzmaserungen der iBooks App, die Lichtspiegelung der Musik-Steuerungstasten oder eben die Animation beim Umblättern eines Buches…sind es nicht diese Kleinigkeiten welche uns immer wieder in den Bann gezogen haben?
Da frage ich mich doch, ob dieses sogenannte ‚Flat-Design‘ wirklich der richtige Weg für Apple wäre?