Apples Zulieferer haben auch noch ein Jahr nach dem Ausbruch der weltweiten Corona-Krise mit Beeinträchtigungen aufgrund der Pandemie zu kämpfen: So kam es etwa unlängst zu einem lokalen Ausbruch von Covid-19 in Indien. Mehrere Fabriken der beiden iPhone-Fertiger Wistron und Foxconn sind davon betroffen. Die infizierten Arbeiter wurden unter Quarantäne gestellt und werden behandelt.
Die Corona-Pandemie wirkt sich auch über ein Jahr nach ihrem Ausbruch in China auf die weltweite Industrieproduktion aus: Zuletzt machte sich das etwa in Indien bemerkbar, wo es zu einem lokalen Ausbruch von Covid-19 in mehreren Fabriken von iPhone-Fertigern kam. Betroffen waren etwa Standorte von Wistron, wie aus asiatischen Medienberichten hervorging. Wistron betreibt eine Reihe an Fabriken in dem Land und machte vor kurzem negative Schlagzeilen, als in einer davon Löhne über Monate nicht gezahlt wurden, was schließlich zu gewaltsamen Unruhen mit erheblicher Sachbeschädigung führte. Wistron informierte bei Auftreten der Infektionen die lokalen Behörden und schloss die Fabrik für fünf Tage. Zugleich treibe man die Bemühungen voran, die gesamte Belegschaft möglichst rasch gegen Corona zu impfen.
Über ein Dutzend infizierte Arbeiter
Daneben seien auch Standorte von Foxconn betroffen, das nach wie vor die meisten iPhones für Apple baut und ebenfalls seit einigen Jahren in Indien aktiv ist.
Insgesamt seien knapp 20 Beschäftigte ab Anfang Mai mit Covid-19 infiziert worden, heißt es. Diese seien unter Quarantäne gestellt worden und werden in lokalen Krankenhäusern medizinisch betreut. Die Fertiger reagierten mit zusätzlichen Maßnahmen zum Infektionsschutz auf die Infektionen. Indien wird aktuell besonders hart von der Corona-Pandemie getroffen, landesweit fordern die Infektionen täglich tausende Tote.