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Behind the scenes: Steve Jobs präsentiert das erste iPhone

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Behind the scenes: Steve Jobs präsentiert das erste iPhone
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„A widescreen iPod with touch controls.“ Ein Raunen geht durch die Menge, dann lauter Applaus. „The second… Is a revolutionary mobile phone.“ Die letzten Worte gehen im Jubel der Menge unter. Erstaunen, Begeisterung, Freude. „And the third is a breakthrough internet communication device.“ (…) „An iPod… a phone… an internet communicator. An iPod… a phone…“ Gelächter im Publikum. „Are you getting it? These are not three seperate devices, this is one device.“ Erneut lauter Applaus aus dem Publikum, vereinzelt gibt es sogar Pfiffe. „And we are calling it… iPhone. Today Apple is going to reinvent the phone.“

Unvergesslich ist die Keynote vom 9. Januar 2007 aus der Macworld. Doch was damals keiner auch nur im entferntesten wusste: Steve Jobs pokerte hoch, denn es hätte auch alles ganz anders verlaufen können…

Fred Vogelstein beschreibt in seinem Buch (welches am 12. November erscheint), was an diesem Abend in der Macworld hinter den Kulissen passiert ist. In einem Auszug in der New York Times wird beschrieben, wie sehr die Präsentation des ersten iPhone am seidenen Faden hing. Software als auch Hardware waren unberechenbar und noch voller Fehler. Schon bei den Proben gab es viele Komplikationen. Nächtelang mussten die Entwickler den „goldenen Weg“, wie sie es nannten, suchen. Also die Abfolge von Aktionen, bei der die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes am niedrigsten war. Dies gestaltete sich als äußerst schwierig, denn das iPhone konnte beispielsweise nicht einen Song oder ein Video bis zum Ende durchspielen lassen. Ein weiteres Szenario war zuerst eine Email zu versenden und anschließend im Internet zu surfen. Diese Reihenfolge war weniger risikoreich, anders rum wäre das iPhone höchstwahrscheinlich abgestürzt.

Ein besonders heikler Plan, war es mit einem iPhone Prototyp zu telefonieren. Das Gerät verlor ständig die Verbindung. Zwar war das Risiko eines Crashs während eines kurzen Telefonats nicht allzu hoch, jedoch musste man davon ausgehen, dass das Device in der 90-minütigen Keynote crashen würde. Darum programmierten die Entwickler mit Steve’s Erlaubnis die Empfangsbalken so, dass immer die beste Verbindung angezeigt wurde. AT&T baute speziell für dieses Event einen Mobilfunkmast hinter die Bühne.

There was less they could do to make sure the phone calls Jobs planned to make from the stage went through. Grignon [senior manager in charge of all the radios in the iPhone] and his team could only ensure a good signal, and then pray. They had AT&T, the iPhone’s wireless carrier, bring in a portable cell tower, so they knew reception would be strong. Then, with Jobs’s approval, they preprogrammed the phone’s display to always show five bars of signal strength regardless of its true strength. The chances of the radio’s crashing during the few minutes that Jobs would use it to make a call were small, but the chances of its crashing at some point during the 90-minute presentation were high.

Fred Vogelstein

Wie es ausging, dürfte allen nur zu gut bewusst sein und eins lässt sich sagen: Steve Jobs hatte Nerven. Vogelstein’s Buch verlinken wir euch hier, des weiteren empfehlen wir euch noch einmal den ganzen Artikel in der NY Times und abschließend auch noch die Keynote.

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