Die Vision Pro ist zwar noch nicht auf dem Markt, Entwickler können aber schon mit der Erstellung von Apps beginnen. Hierzu wird das SDK benutzt, das ab sofort für Developer verfügbar ist.
Apple hat inzwischen auch eine erste Beta von visionOS bereitgestellt. Die Brille ist zwar noch nicht verfügbar, dennoch können Entwickler bereits Apps zu entwickeln beginnen. Apple hat hierfür ein Vision Pro-SDK und diverse andere Ressourcen für Entwickler bereitgestellt.
Vieles ist vertraut
Für die Vision Pro zu entwickeln, unterscheidet sich in vielen Aspekten nicht so sehr von dem, was die Entwickler kennen. Es werden die bekannten Frameworks und APIs genutzt, ebenso wie bekannte Werkzeuge wie Xcode und SwiftUI.
Apple schreibt in einer entsprechenden Pressemitteilung:
Entwickler:innen können neue Erlebnisse erschaffen, die die wegweisenden Funktionen der Apple Vision Pro nutzen, indem sie die gleichen grundlegenden Frameworks verwenden, die sie bereits von anderen Apple Plattformen kennen, darunter leistungsstarke Technologien wie Xcode, SwiftUI, RealityKit, ARKit und TestFlight. Diese Werkzeuge versetzen Entwickler:innen in die Lage völlig neue Arten von Apps zu erstellen, die ein ganzes Spektrum an immersiven Möglichkeiten umfassen. Dazu gehören Fenster, die eine räumliche Tiefendimension haben und 3D-Inhalte darstellen können, Inhalte, die Erlebnisse schaffen, die aus jedem Winkel betrachtet werden können und Räume, die Nutzer:innen vollständig in eine Umgebung mit unbegrenzten 3D-Inhalten eintauchen lassen. Entwickler:innen werden bei der Optimierung von 3D-Inhalten für ihre visionOS-Apps und -Spiele unterstützt, indem sie sich 3D-Modelle, Animationen, Bilder und Sounds mit dem neuen, in Xcode verfügbaren Reality Composer Pro-Werkzeug in der Vorschau anzeigen lassen und anpassen können. Diese werden dann später auch auf der Vision Pro hervorragend aussehen. Entwickler:innen können außerdem mit Apps im neuen visionOS Simulator interagieren, um verschiedene Aufteilungen im Raum und Lichtverhältnisse zu erkunden und zu testen.
Bald auch Testgeräte für Entwickler erhältlich
Im Juli öffnet Apple zudem einige Zentren, in denen Entwickler auch bereits mit der erst Anfang 2024 launchenden Brille arbeiten können.
Apple wird nächsten Monat Developer Labs in Cupertino, London, München, Shanghai, Singapur und Tokio eröffnen, um Entwickler:innen die Möglichkeit zu geben, Apps auf Apple Vision Pro Hardware zu testen und Unterstützung von Apple Ingenieur:innen zu erhalten. Entwicklerteams können sich zusätzlich für Entwickler-Kits registrieren, die dabei helfen, Apps schnell zu entwickeln, zu verbessern und direkt auf der Apple Vision Pro zu testen.
Wie viel diese Kits kosten werden, muss sich noch zeigen.