Erwartet Apple eine Schwäche seines iPhone-Geschäfts zu Weihnachten? Apples wichtigster Fertiger Foxconn rechnet mit rückläufigen Umsätzen im wichtigen Schlussquartal, Anleger macht dieser Ausblick Sorgen. Dies könnte nämlich auf ein schwächeres iPhone-Geschäft hindeuten.
Foxconn, der weltweit größte Auftragsfertiger für Elektronikprodukte, steht vor einem herausfordernden kommenden Weihnachtsquartal. Die Agentur Bloomberg berichtet, dass der Umsatz des Unternehmens voraussichtlich zum dritten Mal in Folge sinken wird.
Die Finanzergebnisse von Foxconn sind für Investoren und Analysten von großem Interesse, da das Unternehmen die Montage für viele westliche Technologieunternehmen durchführt. Dabei ist Apple der wichtigste Kunde. Über die Hälfte von Foxconns Umsatz im Weihnachtsquartal stammt von Produktionsaufträgen von Apple, da gerade diese Zeit für das iPhone-Geschäft entscheidend ist.
Lässt die Nachfrage nach dem iPhone zu Weihnachten nach?
Daher kann eine negative Prognose von Foxconn für Apple ein Alarmzeichen sein. Ein erwarteter Umsatzrückgang von Foxconn um 4% in diesem Quartal und um 6% im Gesamtjahr würde nicht nur den ersten negativen Trend seit sechs Jahren darstellen, sondern auch entgegen der früheren Erwartungen von Foxconn von weiterem Wachstum erfolgen.
China ist ein wichtiger Markt für Apple. Jedoch neigen chinesische Verbraucher neuerdings dazu, lokale Marken zu bevorzugen. Darüber hinaus ist es vielen Beamten in chinesischen Behörden nun verboten, westliche Produkte zu nutzen, was besonders Auswirkungen auf Apple hat. Apple hatte zuletzt ein für Investoren nicht voll zufriedenstellendes Quartalsergebnis abgeliefert.