Eigentlich ist man es ja nur aus den USA gewohnt, dass Menschen, Firmen wegen aller möglicher (und unmöglicher…) seltsamer Dinge verklagen (Meinung des Autors). Eine solche Klage flatterte Apple nun in Brasilien ins Haus, wo sie letzte Woche auch das Markenrecht für den Namen „iPhone“ verloren haben.
Wie MacRumors berichtet, gibt es eine vom „Institute of Politics and Law Software (IBDI)“ angeführte Sammelklage, bei der Apple vorgeworfen wird, Technologie für das iPad 4 vorsätzlich zurückgehalten zu haben. So hätten der Lightning-Connector, die bessere Kamera, der Prozessor etc. bereits im iPad 3 verbaut werden können:
The institute claims that the iPad 4 is not [an] effective technological evolution [compared to] the iPad 3 or ‚New iPad‘, characterizing [a] sort of „planned obsolescence“. In practice, the accusation is that the Apple iPad 3 could have reached the shelves with the characteristics presented in the fourth generation – a processor, a connector and a camera a bit more advanced.
via MacRumors.com
Außerdem soll Apple den Wechsel auf das iPad 4 nicht genügend an Kunden kommuniziert haben, so dass unwissende Kunden weiterhin die „veraltete“ Version gekauft hätten.
Als Ausgleich verlangt das verkagende Institut, dass jeder Kunde der ein iPad 3 gekauft hat, ein kostenloses iPad 4 erhält. Zusätzlich sollen 50% des Kaufpreises an den jeweiligen Kunden zurück erstattet werden und Apple soll 30 % des Preises jedes jemals verkauften iPad 3 als Strafe zahlen.
Man muss sich offenbar fragen, ob Firmen demnächst bei jedem Produktupdate verklagt werden…