Hätte dieser Mann keine Apple Watch getragen, wäre er womöglich gestorben. Ist die Watch ein Health-Gadget? Nein, aber sie ist auf dem besten Weg.
Dennis Anselmo verdankt womöglich seiner Apple Watch sein Leben: Vergangenen Sommer fühlte er sich plötzlich nicht wohl und prüfte seinen Puls auf seiner Apple Watch. Der Wert von 210 Schlägen pro Minute hatte ihn veranlasst den Notruf zu wählen.
Verborgener Infarkt
Anscheinend hatte Anselmo am selben Tag zuvor bereits einen Infarkt erlitten, der von ihm jedoch unbemerkt blieb. Seine normale Pulsrate liegt bei etwa 50 Schlägen die Minute. Die Herzarterie war bereits zu 70% blockiert. Der von der Watch gemessene Wert wich nur um drei Schläge vom Wert ab, den die Retter im RTW gemessen hatten. Trotz dieses genauen Ergebnisses, ist die Apple Watch kein für vitale Belange ausgelegtes Gerät: Sie arbeitet mit einer LED-basierten Messung, die kein medizinisches EKG ersetzen kann, aber künftige Gesundheits-Gadgets werden möglicherweise mit der Apple Watch zusammenarbeiten. Entsprechende Zulassungsverfahren bei der FDA, der amerikanischen Gesundheitsbehörde, sind allerdings noch im Gange.