Apple Music bekommt eine neue Methode zur Zuordnung der Musik von Nutzern. Künftig wird ein akustischer Fingerabdruck eingelesen.
Es ist nicht ganz klar, warum Apple Music sich bis jetzt beim Erkennen und Zuordnen von Musiktiteln auf die ID3-Tags von Songs verlassen hat. Diese zusätzlichen Dateiinformationen waren früher für Menschen hilfreich und nötig zur Pflege ihrer Musikbibliotheken. In diesen Feldern lassen sich Daten wie Interpret, Album,Erscheinungsjahr, Genre und natürlich der Songtitel eintragen. Sorgsam gepflegte Bibliotheken versorgten Musikplayer dann mit perfekten Songinformationen, die zur Sortierung der Mediathek genutzt werden konnten. Doch diese Einträge sind, gerade weil sie von Software oder auch per Hand geändert werden können, kein sicherer Weg.
Apple Music wird oft für chaotische Zuordnungen kritisiert, bei denen Alben und Singles verwürfelt angezeigt werden. Der Rückgriff auf ID3-Tags könnte eine Ursache sein.
Nach Vorbild von iTunes Match
Musikerkennungsdienste können auch auf einen akustischen Fingerabdruck, ein klangliches Profil eines Songs, zurückgreifen, um Song und Remix zu bestimmen. Das geschieht bereits beim verwandten Dienste iTunes Match und soll künftig auch bei Apple Music zum Einsatz kommen. Ferner werden die Apple Music-Downloads künftig ohne DRM-Kopierschutz geladen, was auch nicht ohne Bedeutung ist.
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