Bei vielen unbeliebt aber erfolgreich, sehr erfolgreich. So in etwa könnte man die In-App Käufe beschreiben. Und trotz massiver Kritik an so ziemlich jedem In-App basierten Spiel (bzw. auch App) ist der Trend deutlich: In-App ist für Entwickler und äußerst lukrativ.

Eine neue Studie belegt: Im Februar (hier: Amerikanischer App Store) wurden knapp 3/4 des gesamten Umsatz alleine durch In-Käufe gemacht. Spiele die ausschließlich auf Freemium ausgelegt sind, sind aber umsatzstärker als Spiele die Geld kosten und zusätzlich noch solche Käufe anbieten, hier sind es lediglich 5%. Apps die sich nur durch einen festen Kaufpreis finanzieren machen 24% des Gesamtprofits aus.

Deutliche Zahlen an alle In-App Kritiker. Und so könnte man auch darauf spekulieren, dass die nächste Generation der „großen iOS Games“ einzig und alleine mit In-App vollgestopft sind. Nachdem Real Racing 3 so auf den Markt kam wäre es für die anderen großen Entwicklerschmieden (finanziell gesehen) durchaus clever bei den nächsten populären Games wie Gangstar, Modern Combat usw. auf In-App zu setzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und ohnehin verzeichnet das umstrittene Bezahlmodel einen deutlichen Zuwachs. Waren es im Januar 2013 noch 53%, so betrug der Anteil von In-App am gesamten Umsatz im Februar bereits 76%.

 

Statistisch gesehen, geben Japaner am meisten Geld für In-App aus – nämlich durchschnittlich drei Dollar pro App.

Fakt ist: Entwickler werden auch in Zukunft dreimal überlegen ob sie auf In-App setzen sollen oder nicht – doch der Erfolg dieses Bezahlmodels ist ein starkes Argument. Auch wenn man sich so nicht gerade beliebt bei den Usern macht. Aber als sicher gilt schon fast dass der App Store noch sehr viel kommerzieller ausgerichtet werden wird.

Wie sieht es bei euch aus – Findet ihr In-App-Käufe in Ordnung und wenn ja wieviel gebt ihr ungefähr pro App aus?

Bildquelle via Distimo) (via iMore)