Der Netzwerkkomponenten-Herstellers Cisco hat eine Studie veröffentlicht, nach der 99% mobiler Malware auf Android Systeme gezielt ist.
Ähnlich, aber bei weitem nicht so heftig, sieht es bei schädlichem Internet Code aus: So zielt hier 77% aller schädlichen Codes auf Android – bei iOS sind es 14%. Dabei gehen fast alle Angriffe (nämlich 91%) von Sicherheitslücken in Java aus.
„Typical encounters were through repackaged copies of legitimate apps distributed through unofficial marketplaces.“
Aber damit nicht genug: Auch beim VPN (Virtual Private Network) gibt es eine weitere, große Sicherheitslücke. Betroffen sind alle Android Jelly Bean Nutzer – also Zwei Drittel aller User. ZDNet schreibt dazu:
“Eine schädliche Anwendung benötige für das Abfangen des VPN-Datenverkehrs nicht einmal Root-Rechte, heißt es in dem Blogeintrag. Die Umleitung erfolge im Hintergrund und lasse den Nutzer in dem Glauben, seine Daten seien “verschlüsselt und sicher”.
Schon Ende Dezember hatten die Forscher eine Lücke in Samsungs Security-Plattform Knox gemeldet. Auch hier soll es mithilfe eines Schadprogramms möglich sein, trotz Verschlüsselung E-Mails mitzulesen und Datenkommunikation aufzuzeichnen.”
Wer auch weiterhin auf Datenaustausch via VPN nutzen möchte, sollte einen Blick rüber zu iOS werfen. Bei iPhone und iPad ist diese Lücke nicht existent.