Apple versorgt neben dem aktuellen macOS auch stets wenigstens zwei Vorgängerversionen noch mit Sicherheitsupdates. Dies hat aber seine Grenzen, wie das Unternehmen nun vor kurzem erstmals offiziell eingeräumt hat. Wer also noch nicht die aktuellste Version nutzt, sollte nun über ein Update nachdenken.
Apple liefert für iPhone, iPad und Mac jeweils etwa fünf Jahre Updates auf die jeweils neue Hauptversion – das gilt ab Marktstart eines Produkts. Am iPhone ist es manchmal auch etwas länger, am Mac werden dagegen häufig mehr als fünf große Updates verteilt, doch irgendwann ist Schluss. Doch auch die Vorgängerversionen erhalten zumindest noch Sicherheitsupdates. In der Regel werden jedenfalls die letzten beiden Versionen von macOS vor der aktuellsten Fassung noch mit Patches versorgt, doch hier gibt es Grenzen der Sicherheit, wie nun offiziell bekannt ist.
Nicht mehr alle Patches für aktuelle Version
Apple geht erstmals genauer darauf ein, wie umfassend der Schutz älterer Versionen von macOS ist: In einem aktualisierten Supportdokument heißt es, nicht alle Sicherheitslücken werden in älteren als der aktuellsten Fassung von macOS gestopft. Tatsächlich könne hier aufgrund fehlender Kompatibilitäten oder nicht unterstützter Aspekte älterer Frameworks nicht jedes Loch geschlossen werden.
Das bedeutet im Umkehrschluss: Nur etwa fünf Jahre gibt es vollen Schutz durch Apple. Am iPhone ist das noch immer eine lange Zeit, am Desktop eher nicht mehr. Auch Windowsrechner werden teils noch deutlich länger mit Sicherheitsupdates von Microsoft versorgt.