Auf dem gestrigen Aktionärstreffen mit Tim Cook, plauderte der Apple CEO über Themen wie das Apple TV oder auch das iPhone 5S.
“It’s a little more difficult to call it a hobby these days.”
Die Rede ist vom Apple TV. Warum es (laut Tim Cook) kein Hobby mehr ist, liegt daran, dass man der kleinen Set-Top-Box im Jahr 2013 rund 1 Milliarde Dollar machen konnte (das heißt: 10 Mio. verkaufte Geräte in 2013, 28 Mio. sind es bislang). In Apple’s Augen wahrscheinlich nicht viel, schließlich erwirtschaftete man im vergangenen Jahr rund 57 Milliarden Dollar, aber es ist das am schnellsten wachsende Apple Produkt in diesen Tagen. Übrigens: Jim Dalrymple hat mit seinem berühmten “Nope” eine Vorstellung einer neuen Generation des Apple TV im Frühjahr ausgeschlossen. Sein „Nope“ gilt als sichere Aussage, da Dalrymple sehr gut bei Apple verdrahtet ist.
Kurz erwähnte Cook auch noch das aktuelle iPhone Lineup. Das 5S und 5C verkaufen sich deutlich besser als vorherige iPhones. Auch Touch ID wurde “unfassbar gut angenommen”.
Repräsentanten des National Center for Public Policy Research (NCPPR) schlugen auf der Aktionärsversammlung vor, Apple solle die Kosten für verschiedene Umwelt-Projekte offen legen und die still legen, die zu viel kosten. Im Prinzip ging es nur um mehr kommerziellen Erfolg.
Umso besser war Tim Cook’s Reaktion darauf, mit Wut antwortete der Apple CEO angeblich auf diese Aussagen. Mehr Profit sei nicht der Gedanke hinter der Entscheidung Apples‘ mehr Verantwortung über die Umwelt zu übernehmen. Sein Gegenvorschlag: NCPPR solle seine Aktien verkaufen, wenn es dir Firma nur um Gewinn auf Kosten anderer Faktoren gehe. Apple werde mit solchen Aktionen nicht aufhören, Cook erwähnte in diesem Zusammenhang auch Apple’s Einsatz von Bedienungshilfen für benachteiligte Menschen.
Die Aktionäre standen am Ende auf Cook’s Seite: Satte 97% stimmten gegen den Antrag des NCPPR.
Für ein „Geheimes Projekt“ sei laut Cook die Spahirglas Fabrik in Arizona geplant. Darüber könne er nicht reden. Kurz darauf ließ er noch verlauten: Apple arbeite daran “die Dinge, die wir gerade tun, zu erweitern”. Dinge, die man “nicht sehen” könne. Darüber hinaus sagte er noch, dass Geheimniskrämerei notwendig sei, da man permanent von Konkurrenten “abgezockt” werde.
Alles in einem kein Treffen, mit wirklich neuen Erkenntnissen, aber einigen durchaus interessanten Aussagen.