Für Nutzer, die sich über Siri frustriert zeigen, gibt es sowohl positive als auch weniger erfreuliche Neuigkeiten: Siri soll künftig in der Lage sein, Aktionen in Apps auf Zuruf auszuführen, was als Fortschritt zu begrüßen ist. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis diese Funktion vollumfänglich zur Verfügung steht, und die Möglichkeiten werden zunächst begrenzt sein.
iOS 18 soll längst überfällige Fortschritte bei Siri bringen, wobei KI das Hauptthema ist. Die Nutzer sollten jedoch keine allzu großen Erwartungen haben, obwohl einige Neuerungen durchaus sinnvoll erscheinen, schreibt Mark Gurman von Bloomberg.
Zukünftig wird Siri in der Lage sein, Aufgaben und Funktionen innerhalb einer App auszuführen, was derzeit nur sehr eingeschränkt möglich ist. So könnten Nutzer etwa Mails löschen, bestimmte Websites öffnen und zusammenfassen lassen oder Notizen zwischen Ordnern verschieben und bestimmte Dokumente öffnen.
Eingeschränkte Möglichkeiten
Diese neuen Freiheiten werden jedoch zunächst begrenzt sein. Es wird voraussichtlich nur eine Aktion pro App ausführbar sein. Zudem wird Siri diese Funktionen anfänglich nur in Apple-eigenen Apps ausführen können. Es bleibt abzuwarten, ob und in welchem Umfang sich dies später ändert.
Verfügbarkeit erst ab 2025
Eine weitere weniger erfreuliche Nachricht ist, dass diese Neuerungen zwar schon auf der WWDC vorgestellt werden, aber erst 2025 tatsächlich erscheinen sollen. Ein Teil der Funktionen wird lokal auf dem Gerät laufen, während ein anderer Teil in der Cloud verarbeitet wird.
Zusätzlich gibt es eine weitere Einschränkung: Die neuen Features, so begrenzt sie auch sind, werden nur auf dem iPhone 15 und neueren Modellen sowie auf Macs mit Apple Silicon verfügbar sein. Insgesamt könnten einige Nutzer, die bereits mit fortschrittlichen Systemen wie ChatGPT gearbeitet haben, enttäuscht sein.