Vorherige Artikel
Nächster Artikel
Roman van Genabith
mehr Artikel
Apple ringt derzeit um einen signifikanten Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), um mit anderen Technikgiganten, insbesondere Microsoft, konkurrieren zu können, der bereits GPT-Sprachmodelle in seine Produkte integriert hat. Apple plant, seine KI-Fähigkeiten in den kommenden Jahren zu erweitern und hat dabei spezifische neue Funktionen für Endkunden im Visier.
Trotz seiner langjährigen Investitionen in KI war Apple von Prozessen wie ChatGPT überrascht und versucht nun, schnell auf diesem Gebiet aufzuholen. Interne Leiter wie John Giannandrea und Craig Federighi sind bemüht, Apples Strategie in dieser Hinsicht zu stärken.
Ein zentraler Plan ist die umfassende Integration von Siri in das neue KI-System, damit Apple auch große Sprachmodelle verwenden kann. Die Realisierung dieses Plans stellt jedoch eine Herausforderung dar, da die Codebasis von Siri erhebliche Probleme aufweist.
So soll KI Nutzern in Zukunft helfen
Darüber hinaus sollen verschiedene spezielle Funktionen entwickelt werden, die von KI-Verbesserungen profitieren.
Apple plant, Nachrichten dynamisch zu vervollständigen und Musik-Playlists auf Anforderung der Nutzer zu erstellen. Es ist vorgesehen, dass komplexere Benutzeranweisungen erkannt und kontextabhängig umgesetzt werden können.
Interessant ist, dass auch Xcode, Apples Programmierumgebung, eine KI-Integration erhalten soll, ähnlich wie Microsofts Co-Pilot, der Entwicklern auf Github hilft. Zudem plant Apple, seine Co-Pilot-Funktion für Office-Nutzer einzuführen, um bei der Erstellung von Keynote-Präsentationen und Pages-Dokumenten Unterstützung zu bieten.
Die Neuerungen sollen laut Mark Gurman von Bloomberg in iOS 18 eingeführt werden, wie der Redakteur in der neuesten Ausgabe seines wöchentlichen Newsletters schreibt. Unklar bleibt, ob alle neuen Features bereits im kommenden Herbst starten werden. Sie dürften in Teilen lokal auf dem Gerät, teilweise aber auch in der Cloud ablaufen.
