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Nachhaltigkeitsversprechen auf dem Prüfstand: Wie weit gehen Apples Umweltpläne?

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Nachhaltigkeitsversprechen auf dem Prüfstand: Wie weit gehen Apples Umweltpläne?
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Apple hat sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit positioniert, aber hält das Unternehmen tatsächlich, was es verspricht? Eine neue Analyse hinterfragt Apples behaupteten Einsatz für Umweltschutz und Nachhaltigkeit und bietet eine gemischte Einschätzung. Während Apples Bemühungen in der Branche hohes Ansehen genießen, scheint die Darstellung ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen in der Kommunikation des Unternehmens übertrieben. Wichtige Punkte werden nicht ausreichend hervorgehoben.

Apple präsentiert sich oft als das umweltbewussteste Technologieunternehmen unter den Tech-Riesen, indem es bei jeder Keynote einen ausgiebigen Teil seiner Zeit den Nachhaltigkeitszielen und dem Vorantreiben klimaneutraler Produktionszyklen widmet. Aber wie nachhaltig ist Apple tatsächlich? Eine aktuelle Analyse vergleicht Apple mit anderen Technologieunternehmen wie Dell, Google, HP und Microsoft in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsbemühungen und kommt zu einigen interessanten Schlussfolgerungen.

Apple ist gut, übertreibt es aber beim Marketing

Die von Umweltschützern durchgeführte Studie bestätigt, dass Apple tatsächlich mehr als seine Konkurrenten für ein nachhaltiges Geschäftsmodell unternimmt. Die meisten der verglichenen Unternehmen, mit Ausnahme von Nvidia, haben sich dazu verpflichtet, ihre absoluten Treibhausgasemissionen bis 2030 zu reduzieren. Apple hat sich jedoch am ehrgeizigsten gezeigt und plant ein vollständig klimaneutraleres Geschäft. Allerdings gibt es hier einen Haken: Diese Zielerreichung wird nicht in absoluten Zahlen gemessen.

Wie viele große Unternehmen und Nationen beteiligt sich auch Apple am Kauf von CO2-Kompensationen, eine Praxis, die insbesondere von finanzkräftigen Akteuren oft genutzt wird. Dies umfasst den Kauf von Emissionszertifikaten und die Errichtung von Anlagen zur Gewinnung von grünem Strom.

Obwohl diese Maßnahmen zweifellos positiv sind, ändern sie nichts an den CO2-Emissionen, die an anderen Stellen im Unternehmen oder in der Lieferkette entstehen. Apple kommuniziert diese Tatsache jedoch nicht mit der gebotenen Transparenz, was zu einem falschen Bild von nahezu CO2-neutraler Produktion führen kann. Trotz dieser Kritik verdient Apple Lob dafür, seine Zulieferer aktiv bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen.

Apple ist das einzige untersuchte Unternehmen, das proaktiv Druck ausübt und seine Lieferkette durch finanzielle Unterstützung und Wissenstransfer dazu anleitet, umweltfreundlicher zu produzieren.

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