Apples iPhone ist zwar insbesondere in den USA inzwischen ein dominanter Faktor, aber die Verkäufe wären längst nicht so erfolgreich ohne die Mobilfunkanbieter. Mit den Providern darf es sich Apple nicht verscherzen, wie eine neue Studie eindrucksvoll zeigt.
Die Mehrheit der iPhone-Nutzer kauft ihre Geräte nicht direkt bei Apple, sondern von Mobilfunkbetreibern. Dies zeigt eine neue Statistik und verdeutlicht die tiefe gegenseitige Abhängigkeit zwischen Apple und den Providern. Während der Corona-Jahre waren zwar auch direkte Käufe bei Apple erfolgreich, aber die Mobilfunkunternehmen sorgten dennoch für den Großteil der Verkäufe.
Laut der Marktforschungsfirma Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) sind die Netzbetreiber inzwischen noch wichtiger für die iPhone-Verkäufe geworden. Der Anteil der Direktkäufer ist gegen Ende letzten Jahres auf 24% gefallen. Aktuell kaufen nur noch etwa 17% der iPhone-Käufer ihre Geräte direkt, wobei 11% im Apple Store und 6% online bei Apple einkaufen, so die Studie.
Provider verkaufen die meisten Geräte im stationären Handel
Die meisten Geräteverkäufe werden von Mobilfunkbetreibern abgewickelt, wobei 65% der Verkäufe in den Geschäften der Provider stattfinden und nur 35% online abgeschlossen werden. Dies steht im Gegensatz zur Entwicklung im europäischen Mobilfunksektor, wo Unternehmen ihre physischen Standorte reduzieren oder auslagern.
Ein Grund für die Stärke der Provider sind die aggressiven Subventionen, die sie anbieten. Analysten zufolge wird dieser Umstand auch maßgeblich zum Verkaufserfolg des iPhone 15 in den USA beitragen, wie wir bereits in einer früheren Meldung berichteten.