Die Apple Watch wird es bis auf weiteres noch nicht mit einem Mikro-LED-Display geben. Die Technologie ist in der Massenproduktion noch eine zu große Herausforderung, sodass Apple seine Zeitpläne offenbar wiederholt strecken musste.
Die Einführung der Apple Watch Ultra mit einem Mikro-LED-Display wird voraussichtlich noch drei Jahre auf sich warten lassen. Obwohl Apple seit einigen Jahren an dieser Technologie arbeitet, hat sich der Zeitplan laut Expertenmeinungen um ein Jahr verzögert.
Apple plant, zukünftig verschiedene Produkte mit Mikro-LED-Displays auszustatten, wobei die Apple Watch Ultra wahrscheinlich den Anfang machen wird. Zunächst war spekuliert worden, dass die Uhr bereits in zwei Jahren auf den Markt kommen könnte, doch diese Vorstellung scheint nun eher abwegig.
Herstellung der Displays ist noch zu teuer
Laut dem taiwanischen Marktforschungsspezialisten Trendforce wird Apple voraussichtlich erst im Jahr 2026 eine Apple Watch Ultra mit Mikro-LEDs vorstellen, wie südkoreanische Medien berichtet haben. Auch der bekannte Analyst Ross Young hatte bereits zuvor diese Auffassung vertreten.
Die Massenproduktion der Mikro-LED-Displays wurde nun schon zum zweiten Mal verschoben und könnte laut Trendforce nun im ersten Quartal 2026 beginnen. Der Grund dafür sind die hohen Herstellungskosten.
Berichten zufolge hat Apple über eine Milliarde Dollar in die Entwicklung neuer Displaytechnologien investiert, hauptsächlich um unabhängiger von Samsung Display zu werden, von wo das Unternehmen aktuell die meisten Panels für seine iPhones bezieht. Da Apple jedoch weiterhin von Samsung abhängig ist, sieht sich das Unternehmen mit Samsungs Preisgestaltung konfrontiert, was in Cupertino nicht gerne gesehen wird.
Mikro-LEDs bieten einen verbesserten Kontrast, Farbgenauigkeit und Helligkeit bei gleichzeitig geringerem Energieverbrauch.